B(l)ack to Future – Storytelling-Salon

Ein Abend mit und über rebellische Zeitreisende, der Anstöße geben und neue Aussichten stärken will. Aber wie in die Zukunft schauen, wenn die Vorfahren in der Vergangenheit verschleppt, versklavt oder kolonialisiert wurden.

  • B(l)ack to Future – Storytelling-Salon
  • 2019-02-08T19:30:00+01:00
  • 2019-02-08T20:30:00+01:00
  • Ein Abend mit und über rebellische Zeitreisende, der Anstöße geben und neue Aussichten stärken will. Aber wie in die Zukunft schauen, wenn die Vorfahren in der Vergangenheit verschleppt, versklavt oder kolonialisiert wurden.
Wann

08.02.2019 von 19:30 bis 20:30 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

jugend-kultur-kirche Sankt Peter, Bleichstr. 33

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Der Rassismus gegen Schwarze Menschen ließ Antworten in einer popkulturelle Strömung entstehen, die erst in den 90er-Jahren ihren Namen erhielt: Afrofuturismus. Künstler*innen wie Janelle Monáe, Beyonce oder der Film „Black Panther“ haben ihre Ausdrucksformen in den Mainstream getragen. Musik, Text, Kunst und Theorie verbunden mit gemeinschaftlichem Aktivismus. Afrofuturist*innen überprüfen das Leben Schwarzer Menschen in der Vergangenheit und Gegenwart, um neue Wahrheiten aufzuzeigen. Phantastische Vorstellungen unterstützen sie, falsche Wissenstraditionen in Frage zu stellen. So gilt der Afrofuturismus auch als Widerstand gegen falsche Bilder.

Der fünfte Frankfurter Storytelling Salon bietet Einblicke in die Ästhetik des Afrofuturismus. Wer und was definiert, wer wir sin und was passiert? Und wie können die Ideen dabei unterstützen, Gesellschaften antirassistisch zu denken? Die Geschichten werden aus afrodeutschen und transnationalen Blickwinkeln erzählt.

Storyteller*innen sind die Kuratorin Mahret Ifeoma Kupka, die Galeristin Sakhile Matlhare, die Politikwissenschaftlerin Christelle Nkwendja-Ngnoubamdjum und die Ethnologin Feven Keleta. Moderation: Hadija Haruna-Oelker.

Im Jahr 1926 erstmals in den USA initiiert, findet der Black History Month jährlich weltweit im Februar statt, um die Geschichte Schwarzer Menschen und ihre gesellschaftlichen Leistungen ins Gedächtnis zu rufen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD), der jugend-kultur-kirche Sankt Peter und der Heinrich-Böll-Stiftung.