*abgesagt* Bei Bestellung Arbeitsleid

erstellt von Haus am Dom — zuletzt geändert 2022-09-19T11:42:25+02:00
Zu Arbeitsbedingungen und gewerkschaftlichen Kämpfen bei Lieferando, Amazon und Co
  • Wann 19.09.2022 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Haus am Dom, Domplatz 3
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Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und die Lock-Downs haben die Logistikbranche und die Lieferdienste einen immensen Aufschwung erlebt. Wir bestellen alles nach Hause – egal ob Bücher, Elektrogeräte und Kleidung über Amazon und Co oder die Pizza und das Sushi über Lieferando und andere. Den Gewinn an erschwinglicher Bequemlichkeit für die Verbraucher*innen gibt es bis dato aber vor allem um den Preis miserabler Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten in diesen Branchen – häufig auch jenseits der Grenzen des arbeitsrechtlich Legalen. Die Arbeitsbedingungen bei Lieferdiensten und Logistik sind höchst prekär.

Wir möchten gemeinsam mit gewerkschaftlich Aktiven Beschäftigten aus Gig-Economy und Logistik ergründen, wie es genau um die Arbeitsbedingungen steht und was Corona verändert hat – aber auch welchen Unterschied Gewerkschaften machen und was es an gesetzlicher Regulierung braucht.

Auf dem Podium:

  • Julia Friedrichs, Journalistin, Autorin von „working class“
  • Orry Mittenmeyer, ehemaliger Rider bei Lieferando„ Mitgründer von “Liefern am Limit“
  • Andreja Schmidtkunz, ver.di Vertrauensfrau bei Amazon und Vorsitzende des DGB Hersfeld-Rotenburg (angefragt)

Die Veranstaltung findet statt als Präsenzveranstaltung im Haus am Dom. Eintritt frei; keine Anmeldung erforderlich.
Sie wird auch live auf youtube.de/hausamdom gestreamt.

Initiatoren der Reihe "Soziale Konflikte in der Pandemie - Aktuelle Kämpfe in der Arbeitswelt" sind das Haus am Dom, der Deutsche Gewerkschaftsbund Frankfurt am Main, die IG Metall Frankfurt am Main und ver.di Frankfurt am Main und Region. Beteiligt sind darüber hinaus die Gewerkschaft NGG und die Rosa-Luxemburg-Stiftung.