Das Haus der Gestapo

erstellt von Historisches Museum Frankfurt — zuletzt geändert 2021-10-20T09:57:34+02:00
Geschichte der Lindenstraße 27. Buchvorstellung
  • Wann 24.11.2021 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1
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Die Autorin, Historikerin und Soziologin Andrea C. Hansert erzählt die Geschichte der Lindenstraße 27, die heute wieder der Cronstetten-Stiftung gehört. Das Palais aus der Lindenstraße wurde 1941 Zentrale der Frankfurter Gestapo. Die Hauptaufgaben der Geheimen Staatspolizei waren die Vorbereitung und Ausführung von Deportationen der Frankfurter Jüdinnen und Juden, die Überwachung von Zwangsarbeitenden sowie die Verfolgung von Regimegegnern. Im Haus waren 140 Bedienstete der Gestapo und der Keller wurde in drei Haftzellen umgewandelt.

Unmittelbar vor Kriegsende verbrannte das Führungspersonal über hunderttausend Akten. Ohne Anklagematerial konnten die Gerichte die Mitglieder der Gestapo nie rechtlich für ihre Gewalttaten zur Verantwortung ziehen.

Einführung durch den Geschäftsführenden Administrator Bernolph Freiherr von Gemmingen-Guttenberg.

Eintritt 4 €/2 € (3G + Maske)
Leopold-Sonnemann-Saal

Anmeldung: an der Kasse Mo-Fr 10-16 Uhr, oder
Tel. 069 212-35154 oder E-Mail: besucherservice[at]historisches-museum-frankfurt.de