»Dem Erscheinungsbild nach dem Dackeltypen zuzurechnen«

erstellt von Arbeitskreis Zwangssterilisation und „Euthanasie“ Frankfurt/Main — zuletzt geändert 2018-03-27T10:35:26+02:00
Vortrag von Thomas Schnitzler (Trier). Die Arbeit des Rassehygienikers Hans Grebe (1913-1999), zuletzt Lehrstuhlinhaber für Humangenetik in Marburg, ist bislang weitgehend unbekannt, obwohl er am Frankfurter Institut für Erb- und Rassenhygiene u.a. mit dem berüchtigten Josef Mengele zusammen promoviert und zu den Assistenten des Institutsleiters von Verschuer gehört hat.
  • »Dem Erscheinungsbild nach dem Dackeltypen zuzurechnen«
  • 2018-04-12T20:00:00+02:00
  • 2018-04-12T23:59:59+02:00
  • Vortrag von Thomas Schnitzler (Trier). Die Arbeit des Rassehygienikers Hans Grebe (1913-1999), zuletzt Lehrstuhlinhaber für Humangenetik in Marburg, ist bislang weitgehend unbekannt, obwohl er am Frankfurter Institut für Erb- und Rassenhygiene u.a. mit dem berüchtigten Josef Mengele zusammen promoviert und zu den Assistenten des Institutsleiters von Verschuer gehört hat.
  • Wann 12.04.2018 ab 20:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Denkbar, Spohrstraße 46 a
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In seiner 1942 abgeschlossenen Habilitation entwickelte Grebe seine Typisierungslehre über die erbkrankheitsbedingte Kleinwüchsigkeit. Der Vortrag thematisiert die Einbindung Grebes in den Kontext der medizinischen Vererbungsforschung des »Dritten Reichs« und seine in der Bundesrepublik steil noch oben verlaufende Karriere, die ihm viele Ehrentitel wie u.a. die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz einbrachte.

Veranstaltung des Rahmenprogramms zur Ausstellung »erfasst, verfolgt, vernichtet« vom 10. April bis 17. Mai im Zollamtssaal.