Der Kampf gegen die Zensur im Vormärz und 1848/49

erstellt von Institut für Stadtgeschichte — zuletzt geändert 2023-01-08T13:30:56+01:00
„Die Preßfreiheit ist ein unzerstörbares, heiliges Recht“. Referent: Hans Sarkowicz, Gelnhausen
  • Wann 06.02.2023 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Karmeliterkloster, Dormitorium, Münzgasse 9
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Mit den „Karlsbader Beschlüssen“ 1819 wurde ein ganzer Katalog von Repressionen beschlossen, darunter auch die Zensur aller Druckschriften unter 320 Seiten. Obwohl eine „Bundeszentralbehörde“ darüber wachte, gab es Schlupflöcher. Nicht in Frankfurt, aber zum Beispiel in Hanau oder Offenbach. Dort ließen auch die Frankfurter Demokraten ihre Bücher und Broschüren erscheinen.

Der Vortrag beleuchtet, wie die Zensurbehörden arbeiteten, welche Strafen drohten und wie trotz alledem demokratisch-revolutionäre Schriften erscheinen konnten. Denn die Zensurpraxis war keineswegs einheitlich. Und immer wieder regte sich Protest dagegen — nicht selten mit Erfolg.

Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte in Kooperation mit der GFG
5 €, ermäßigt 2,50 €

Begleitprogramm zur Ausstellung »Auf die Barrikaden: Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt«