Der Utopische Raum - Es geht auch anders!

erstellt von medico international — zuletzt geändert 2019-09-12T12:03:19+01:00
Der Utopische Raum im globalen Frankfurt. Inspirationen für emanzipatorisches Denken und Handeln.
  • Wann 28.09.2019 15:00 bis 29.09.2019 14:00 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Osthafenforum im medico-Haus, Lindleystraße 15 (ggü. Nr. 11)
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Auftaktveranstaltung am 28.–29.9.2019

Die Welt steckt in der Krise; eine radikale sozial-ökologische Wende ist überfällig. Die Alternative aber entspringt nicht allein aus der Zurückweisung des Gegebenen, und sie ist auch nicht nur Gegenstand einer bloß gedachten Zukunft. Dass es auch anders geht, scheint in den Alltagsutopien und im Handeln von Menschen bereits heute auf. An diesen Überlegungen will der »utopische Raum« anknüpfen. Er will einen Beitrag leisten zur Vermittlung zwischen einem »Sollen« (es muss sich vieles ändern!) und einem »Schon-Sein« (wir fangen nicht bei Null an) und so mithelfen, die Forderung nach einer menschenwürdigen Welt aus einer abstrakten in eine konkrete Utopie zu verwandeln.

Der »utopische Raum« versteht sich als Forum für Projekte, die aufzeigen, wie Wege von der Empörung zum Handeln gefunden werden können. Er spürt Ideen nach, die mit Blick auf den inzwischen erreichten Globalisierungsgrad notwendig auch global gedacht und entfaltet werden müssen. Der »utopische Raum« startet in Frankfurt am letzten Septemberwochenende mit einer Auftaktveranstaltung, die das Gesamtprogramm umreißen wird. In monatlichen Abständen folgen dann Abendveranstaltungen, die sich jeweils zentralen Dimensionen der Veränderung widmen werden. Ohne das transzendierende Moment der Utopie bleibt Kritik schlusslos, wie umgekehrt Utopie ohne die Ablehnung des Bestehenden ein harmloser Spaß bleibt.


Programm

Samstag 28.9.2019

  • ab 14 Uhr Anreise
  • 15 Uhr Auftakt
    Der utopische Raum im globalen Frankfurt
    Thomas Gebauer, stiftung medico international Frankfurt und die Utopie
    Dr. Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main
  • 15:30 Uhr Narrativ der Alternativen, alternatives Narrativ
    Prof. Dr. Harald Welzer, Futurzwei Berlin und Ilija Trojanow, Wien, im Gespräch
  • 16:45 Uhr Pause
  • 17:00 Uhr Sorge statt Eigentum – Revolution der Reproduktion
    Dr. Eva von Redecker, Humboldt-Universität Berlin
  • 18:00 Uhr Gespräche bei Brezeln, Getränken und feinen Leckereien
  • 19:00 Uhr Zwischentöne
    »Dubairische Tänze« von Jörg Widmann
    Teilnahme an einer Probe im Dachsaal des Ensemble Modern (begrenzte Teilnehmerzahl)
  • 20:15 Uhr Der utopische Raum I – Alternativen zur sozialökologischen Verwüstung
    Kongress Great Transformation / Die Zukunft moderner Gesellschaften
    Bericht vom Kongress des Postwachstum-Kollegs Jena / Gerrit von Jorck, TU Berlin
    Projekt Ökologisches Grundeinkommen Dr. Ulrich Schachtschneider, Oldenburg
    Bewegung Klimanotstand in Frankfurt, Fridays for Future – Frankfurt am Main /
    Moderation: Nadja Erb, Frankfurter Rundschau
  • 21.30 Uhr Pause
  • 22:00 Uhr Der utopische Raum II – Das Globale als Utopie – Utopie des Globalen
    Projekt Menschenrechte vom Kopf auf die Füße gestellt Anne Jung, medico international
    Kunst- und Forschungsprojekt UFO-UNO »solidarischer Kosmopolitismus«, Ute Klissenbauer/ Stefan Schroer, Berlin / Moderation: Thomas Gebauer
  • 23:00 Uhr Ende / Ausklang an der Bar

Sonntag 29.9.2019

Matinee

  • 10:00 Uhr Ankommen
  • 11:00 Uhr Zwischentöne Ensemble der Jungen Deutschen Philharmonie
  • 11:30 Uhr Vortrag: Was heißt Fortschritt? Prof. Peter Wagner, Universität Barcelona / Moderation: Dr. Sidonia Blättler, Institut für Sozialforschung
  • 12:30 Uhr Lesung
  • 13:00 Uhr Ausklang mit Buffet

Anmeldung:
Für die Planung des Auftaktwochenendes im September bitten wir um online-Anmeldungen mit Name und Adresse unter info@medico.de bis zum 19.9.2019.

Der Teilnahmebeitrag wird vor Ort bezahlt und beträgt pro Tag 10 €, für beide Tage 15 €. Für Personen in Ausbildung oder mit geringem Einkommen ist der Eintritt frei.

In Kooperation mit:
Institut für Sozialforschung / Ensemble Modern / Junge Deutsche Philharmonie / Frankfurter Rundschau / Dezernat für Kultur und Wissenschaft