Erfahrung Rojava

erstellt von Offenes Haus der Kulturen — zuletzt geändert 2022-06-28T14:55:39+01:00
Lesung & Gespräch mit Michael Wilk
  • Wann 18.07.2022 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Café KoZ, Mertonstr. 26-28
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Mit der Androhung einer erneuten Invasion durch die türkische Armee unter Autokrat Erdogan hat sich die Situation der Menschen in den Autonomiegebieten in Nordostsyrien (Rojava) weiter verschärft. Für die kurdische, assyrische, aramäische und arabische Bevölkerung sind militärische Angriffe schon jetzt tägliche Realität. Die türkische Armee, islamistische Hilfstruppen und auch das Assad-Regime versuchen, das dort praktizierte Gesellschaftsmodell, das auf basisdemokratischer Selbstverwaltung und dem Anspruch der Gleichberechtigung der Geschlechter beruht, zu verschlagen. Das Ringen um Autonomie steht so von zahlreichen Seiten unter Beschuss.

Wie kann Solidaritätsarbeit unter diesen Bedingungen aussehen? Wie sehen, empfinden und bewerten Menschen ihren Einsatz unter diesen Bedingungen, welche Ansprüche vertreten sie, was hat sie motiviert, beflügelt oder auch enttäuscht?

Es referiert Michael Wilk, der in Rojava in enger Zusammenarbeit mit dem Kurdischen Roten Halbmond medizinische Solidaritätsarbeit organisiert.

In Kooperation mit Städtefreundschaft Frankfurt-Kobanê e.V.