Erfahrungen jüdischer Parteien, Anwälte und Richter mit der Frankfurter Justiz

erstellt von Fritz Bauer Institut — zuletzt geändert 2021-11-05T16:37:31+01:00
Vortrag von Dr. h.c. Georg D. Falk und Dr. Ulrich Stump. In Präsenz und online
  • Wann 08.12.2021 ab 18:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Goethe-Universität, Campus Westend
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Welche Erfahrungen machten jüdische Prozessparteien, Richter und Rechtsanwälte im Nationalsozialismus mit der Frankfurter Justiz? Richter, auch die einzige Richterin, wurden beurlaubt, versetzt, entlassen, in den Ruhestand gedrängt. Rechtsanwälte verloren ihre Zulassung, Notare ihr Amt – die Frankfurter Justizverwaltung machte sich zum eifrigen Vollstrecker der Vorgaben des NS-Justizministeriums. Jüdische Prozessparteien wandten sich in Zivilprozessen oftmals zu Unrecht voller Vertrauen an die Gerichte. Es leuchten aber auch Fälle hervor, in denen sie rechtlich korrekt behandelt wurden.

Dr. h.c. Georg D. Falk und Dr. Ulrich Stump waren Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht Frankfurt am Main; sie sind Mitautoren des 2020 erschienenen Werkes Willige Vollstrecker oder standhafte Richter? – Die Rechtsprechung des OLG Frankfurt in Zivilsachen 1933 bis 1945.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.

Für die Teilnahme in Präsenz schicken Sie bitte bis zum 6. Dezember 2021 eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »8. Dezember 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de

Zutritt ab 18:00 Uhr mit einer ausgedruckten Zutrittsbescheinigung (wird zugeschickt) und einem 2-G-Nachweis.

Livestream auf YouTube: https://youtu.be/pzMb5Cu5I4o