Extinction rebellion: Trauermarsch

erstellt von extinction rebellion Frankfurt — zuletzt geändert 2019-04-14T10:19:13+01:00
Wir marschieren in Trauer und Gedenken an all die bereits geendeten Leben, ausgestorbenen Arten,

zerstörten Zuhause, gefällten Bäume, sowie allem zukünftigem Leid, welchem die kommenden Generationen ausgesetzt sein werden. Schwarz angezogen werden wir einen Sarg vor das Rathaus tragen, Grabreden halten und gemeinsam trauern.


Treffpunkt: Zoo, Alfred-Brehm-Platz, 12 Uhr,
Ceremony am Römer gegen 14 Uhr zusammen mit Fridays for future.

 

Extinction Rebellion Frankfurt wird zwischen 16. und 27. April mehrere Aktionen friedlichen zivilen Ungehorsams in Frankfurt organisieren, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise hinzuweisen. Sie fordern sofortige und effektive Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen.

„Wir stehen vor dem globalen ökologischen Kollaps“, sagt Hannah Elsholst von Extinction Rebellion Deutschland. „Unsere Regierung verharrt in unverständlicher Untätigkeit und versagt in ihrer Aufgabe uns vor der Klimakatastrophe zu schützen. Das können wir nicht weiter so hinnehmen. Viele von uns sind deshalb bereit, auch persönliche Opfer zu bringen. Durch bewusste Regelbrüche wird man das Problem nicht länger ignorieren können. Unsere Aktionen werden friedlich, kreativ und offen für alle Teile der Gesellschaft sein. Wir wollen Frankfurt bewusst machen, in was für einer existentiellen Krise sich die Menscheit befindet.

Die aus Großbritannien stammende Bewegung Extinction Rebellion hat für April zur „Internationale Rebellion“ aufgerufen, an der sich unzählige Gruppen in 43 Ländern weltweit beteiligen werden. In Deutschland haben sich seit November 2018 bereits über 20 Ortsgruppen gebildet, in denen sich Menschen aller Altersgruppen engagieren. Die Bewegung stellt drei Kernforderungen: Erstens muss die Regierung die volle Wahrheit über die ökologische Krise offenlegen und gemeinsam mit den Medien die absolute Dringlichkeit des Wandels an die gesamte Bevölkerung kommunizieren. Zweitens muss die Regierung die notwendigen Maßnahmen verbindlich ergreifen, um die Netto-Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bis 2025 auf Null zu reduzieren und das allgemeine Niveau des Ressourcenverbrauchs zu senken. Drittens soll eine Bürger_innenversammlung einberufen werden, die diese Maßnahmen begleitet und gewährleistet, dass der Wandel gerecht und demokratisch abläuft.