Film: Das Schweigen

erstellt von ver.di Frauenrat Frankfurt — zuletzt geändert 2023-09-29T16:05:22+01:00
Dieser Dokumentarfilm ist ein Zeugnis von Empowerment und Solidarität. Er folgt der Reise einer Gruppe von Frauen, die sich als Überlebende des Vergewaltigungssystems des japanischen Militarismus von 1932 bis 1945 verstehen.
  • Film: Das Schweigen
  • 2023-10-05T18:30:00+02:00
  • 2023-10-05T23:59:59+02:00
  • Dieser Dokumentarfilm ist ein Zeugnis von Empowerment und Solidarität. Er folgt der Reise einer Gruppe von Frauen, die sich als Überlebende des Vergewaltigungssystems des japanischen Militarismus von 1932 bis 1945 verstehen.
  • Wann 05.10.2023 ab 18:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo DGB-Haus, Wilhelm-Leuschner-Str. 69/77
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Der Film erzählt die Geschichte von Frau Lee Oksun, die allein in Gebirge Songnisan in der mittleren Region Südkoreas lebt und täglich einen buddhistischen Tempel besucht. In den 1990er Jahren flog sie zusammen mit 14 weiteren Frauen mehrfach nach Japan. Ihr Anliegen: Sie wollten eine Entschuldigung und Entschädigung dafür, im Jugendalter in die Nordmandschurei verschleppt und in einem „Vergewaltigungslager" der japanischen Armee sexuell missbraucht worden zu sein.

Der Film begleitet die Reisen der Halmonis („Großmütter") nach Japan, wo sie direkte Gespräche mit japanischen Verantwortlichen führen und öffentlich in ganz Japan über ihre Erfahrungen berichten wollten. Sie wollten nicht zu Hause abwarten. Die Regisseurin hat diese Reisen begleitet und dokumentiert.

Der Film erzählt aber nicht nur von den Klagen der zynischerweise „Trostfrauen“ genannten Frauen, sondern auch von ihrem Empowerment und ihrer Solidarität. Auch japanische Bürger*innen, darunter Politiker*innen und Schüler*innen, die sich solidarisierten, kommen im Film zu Wort.

(Regisseurin: Park Soo-nam, Korea/Japan 2017, 117 Min., OmdtU)

Anschließend Diskussion.

Eintritt frei.

Der ver.di Frauenrat Frankfurt am Main und Region, die ver.di Fachgruppe Medien, Journalismus und Film (Hessen) und der Verein Punggyeong Weltkulturen laden ein.