Film: Die rote Kapelle

erstellt von Filmmuseum — zuletzt geändert 2021-10-02T18:09:44+02:00
Die Geschichte der Widerstandskämpfer*innen ist aktueller denn je.
  • Wann 10.10.2021 ab 17:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Filmmuseum, Schaumainkai 41
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Die „Rote Kapelle“ bezeichnet ein wichtiges Widerstandsnetz in Nazideutschland und gleichzeitig einen sowjetischen Spionagering in Paris und Brüssel. Im Gegensatz zur „Weißen Rose“ und zum Stauffenberg-Kreis sind die Widerstandskämpfer*innen der „Roten Kapelle“ lange Zeit als „Vaterlandsveräter*innen“ denunziert worden.

Während in der BRD ehemalige Gestapo-Leute die Gruppe als kommunistisches Spionagenetzwerk diskreditierten, vereinnahmte die Staatssicherheit in der DDR das angeblich kommunistische Netzwerk für ihre Zwecke – und verfälschte so die Geschichte des Netzwerks.

Erst heute kann die dramatische Geschichte auf Basis aktueller historischer Recherchen und mithilfe von Filmausschnitten und Aussagen von Nachfahr*innen und Historiker*innen umfassend erzählt werden. Die Geschichte der Widerstandskämpfer*innen ist damit aktueller denn je.

(Carl-Ludwig Rettinger, Deutschland/Belgien/Israel 2020, Dokumentation, 122 Min., deutsch-hebräisch-jiddisch-polnische OF mit deutschen UT | FSK 12)

€ 8 | € 6 ermäßigt (3G)
Telefonische Reservierung: 069 961 220 – 220
oder online auf https://www.dff.film/kino/kinoprogramm/aktuelles-kinoprogramm/

Veranstaltung von Jüdische Gemeinde Frankfurt und DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum