Film: Dreamers

by naxos.Kino veröffentlicht 22.07.2024

„DREAMERS", so heißen die jungen Menschen ohne US-amerikanische Ausweispapiere, die im Kindesalter von ihren Eltern in die USA gebracht wurden, meist über die Grenze zu Mexiko. Sie sind illegal, „ohne Dokumente". Carlos ist einer von ihnen.

  • Film: Dreamers
  • 2024-08-06T19:00:00+02:00
  • 2024-08-06T23:59:59+02:00
  • „DREAMERS", so heißen die jungen Menschen ohne US-amerikanische Ausweispapiere, die im Kindesalter von ihren Eltern in die USA gebracht wurden, meist über die Grenze zu Mexiko. Sie sind illegal, „ohne Dokumente". Carlos ist einer von ihnen.
Wann

06.08.2024 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Naxoshalle, Waldschmidtstr. 19 HH

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Dokumentarfilm über die Migration mexikanischer Familien in die USA. Die Geschichte von Carlos und seinen Brüdern ist beides: individuell und exemplarisch. Mit neun Jahren "reiste" Carlos mit seinen Brüdern von Mexiko nach Chicago. Allerdings kehrten sie nicht mehr zurück. Seit dem 18. Lebensjahr gilt Carlos nach US-amerikanischem Recht als "undocumented" und muss seit nunmehr 20 Jahren in ständiger Angst vor der Abschiebung leben – zusammen mit 2,5 Millionen anderen mexikanischen Immigranten und Immigrantinnen, die in den USA leben (und arbeiten), aber von diesen nicht als Bürger und Bürgerinnen anerkannt werden.

Stéphanie Barbeys und Luc Peters Dokumentarfilm blickt auf das Schicksal von Carlos, der mittlerweile seit 29 Jahren in Chicago lebt.

Ein kleines Happy End: Carlos' jüngerer Bruder Julio hat ein College besucht und eine US-Amerikanerin geheiratet, wodurch er einen US-Pass erhalten hat. Freddy ist in Chicago geboren und dadurch automatisch US-Bürger. Auch für Carlos gibt es am Ende eine kleine Hoffnung, denn seine Braut ist schwanger und das gemeinsame Kind wird ebenfalls die US-Staatsbürgerschaft erhalten. Der Traum vom sicheren Leben in Freiheit scheint für ihn doch noch in Erfüllung zu gehen.

(Dokumentarfilm von Stéphanie Barbey und Luc Peter. D/CH 2024, 84 min., engl./span.m.dt.U)

Die Moderation hat Stephen Lowry, naxos.Kino.