Film: Supernova

by Jüdische Gemeinde Frankfurt veröffentlicht 18.08.2024

über das Massaker auf dem Supernova Musikfestival vom 7. Oktober. Mit Vorfilm "The Boy" und Filmgespräch. Im Rahmen der Jüdischen Filmtage Frankfurt 2024

  • Film: Supernova
  • 2024-09-11T19:30:00+02:00
  • 2024-09-11T23:59:59+02:00
  • über das Massaker auf dem Supernova Musikfestival vom 7. Oktober. Mit Vorfilm "The Boy" und Filmgespräch. Im Rahmen der Jüdischen Filmtage Frankfurt 2024
Wann

11.09.2024 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6

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Vorfilm: The Boy

Avinoam und sein Sohn Barak leben in Kfar Aza, einem Kibbuz unweit des Gazastreifens. Als der Raketenalarm ertönt, erstarrt der traumatisierte Barak. Der Film erzählt von Kriegstraumata und ist ein filmisches Denkmal für einen Ort, der am 7. Oktober 2023 nahezu ausgelöscht wurde. Gleichzeitig ist er das persönliche Vermächtnis von Yahav Winner sel. A., der an diesem Tag ermordet wurde.

(Regie: Yahav Winner. Israel 2023, 25 Min., isr.O.m.engl.U)

Supernova

Das Massaker auf dem Supernova Musikfestival vom 7. Oktober, bei dem durch den Angriff der Hamas 365 Menschen getötet, Hunderte verwundet und 40 Personen in den Gazastreifen entführt wurden, ist eine historische Zäsur. Der Anschlag auf das Festival in Re‘im war eines der ersten Ziele der Hamas und der Beginn des Krieges, der bis zum heutigen Tag andauert. Diese erste minutengenaue Dokumentation trägt Berichte von Augenzeug*- innen, Ersthelfer*innen und Angehörigen zusammen. Nur wenige Tage nach den Ereignissen gefilmt, ist ihr Trauma und ihre Sprachlosigkeit über das Geschehene offensichtlich, ihre Trauer allgegenwärtig, die Angst anhaltend.

Zusammengeschnitten mit Aufnahmen von Nachrichten der Opfer, Überwachungskameras, Dashcams und GoPros der Terroristen entsteht eine emotionale, bildgewaltige Dokumentation.

Dieser Film enthält Darstellungen sexualisierter, körperlicher und seelischer Gewalt sowie Kriegs- und Schusswaffengeräusche, die für manche verstörend sein können und daher nicht für alle Zuschauer*innen geeignet sind.

Altersfreigabe ab 18 Jahre

(Regie: Duki Dror Darwish, Yossi Bloch. Israel 2023, 52 Min., hebr/arab.O.m.dt./engl.U)

Im Anschluss sprechen Marina Chernivsky (Vorständin und Geschäftsführerin von OFEK) und eine Überlebende des Massakers sowie Sabena Donath (Zentralrat der Juden in Deutschland).