GegenBuchMasse: Reproduktive Freiheit

erstellt von Initiativkreis GegenBuchMasse — zuletzt geändert 2022-10-01T10:26:53+02:00
Eine feministische Ethik der Fortpflanzung. Lesung mit Antje Schrupp
  • Wann 20.10.2022 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Café Exzess, Leipziger Str. 91
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Alle Menschen müssen geboren werden, aber nur ungefähr die Hälfte von ihnen kann selber schwanger werden und Kinder gebären. Was bedeutet Freiheit angesichts dieser biologisch vorgegebenen Ungleichheit? In der Vergangenheit wurden die ethischen und politischen Herausforderungen der reproduktiven Differenz über das Konstrukt der Geschlechterhierarchie organisiert: Menschen mit Gebärmutter wurden als "Frauen" aus der politischen und öffentlichen Sphäre ausgeschlossen und der Herrschaft der "Männer" unterstellt.

Heute ist diese Ordnung ins Wanken gekommen, aber eine neue Ethik der Fortpflanzung ist noch nicht in Sicht. Dabei bringen die rasant fortschreitenden Möglichkeiten der Reproduktionstechnologie weitere ethische Herausforderungen mit sich. Wie konstituieren sich in
einer freien Gesellschaft die Beziehungen zwischen Geschlechtern und Generationen? Welche Konzepte von Freiheit brauchen wir, damit sie auch für Menschen, die schwanger werden können oder schwanger sind gelten?

Antje Schrupp zeigt, dass das Thema der reproduktiven Freiheit weit über die Frage von Abtreibung oder Genderdiskurse hinausgeht.

Veranstalter*Innen: P.A.C.K & Unrast Verlag

Eintritt frei, Spenden erwünscht.