UnterstützerInnen
der Angeklagten vermuten, dass dies auch mit dem kraftvollen Protest
bei der Gerichtsverhandlung am vergangenen Mittwoch zusammenhängt.
„Das wegen der Dachbesetzung überhaupt Personen strafrechtlich verfolgt
werden ist eine Zumutung. Widerstand gegen das unökologische und
unsoziale Großprojekt Flughafenausbau Frankfurt ist absolut
gerechtfertigt und notwendig. Wir fordern die Fraport auf, sämtliche
Strafanträge gegen AusbaugegnerInnen zurückzuziehen.“ sagt Sarah E.
eine der Angeklagten.
Sobald ein weiterer Verhandlungstermin bekannt ist, wird dieser unter http://waldbesetzung.blogsport.de/ veröffentlicht.
Das
nächste Gerichtsverfahren gegen eine Ausbaugegnerin findet am 17.03.
und 31.03.2010 vor dem Amtsgericht Frankfurt statt. Hierbei wird es
unter anderem um eine Baumbesetzung auf dem Rodungsgelände und die
Besetzung einer Rodungsmaschine gehen.