Geschichte macht Politik

erstellt von Haus am Dom — zuletzt geändert 2022-10-28T12:08:23+01:00
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wird seitens der russischen Führung von Beginn an mit einer besonders perfiden Begründung „legitimiert“: die Ukraine solle „entnazifiziert“ werden.
  • Geschichte macht Politik
  • 2022-11-29T19:30:00+01:00
  • 2022-11-29T23:59:59+01:00
  • Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wird seitens der russischen Führung von Beginn an mit einer besonders perfiden Begründung „legitimiert“: die Ukraine solle „entnazifiziert“ werden.
  • Wann 29.11.2022 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Haus am Dom, Domplatz 3
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Das ist der Versuch, Geschichte zur Umsetzung brutaler Machtpolitik einzusetzen benutzt. und seine Wahrnehmung und Bewertung gerade auch in Westeuropa aber natürlich auch in Rußland selbst in eine bestimmte Richtung zu drängen. Der Einsatz modernster Medien und die Verbreitung von Propaganda und Feindbildern werden als Rechtfertigung eingesetzt. Die vermeintliche Vermittlung von Geschichte wird hier auf brutalste Art und Weise für die eigene Politik eingesetzt.

Welche Rolle spielt die Erinnerung an den Sieg über „Nazi-Deutschland“ in den Handlungsmaximen Vladimir Putins? Wie passt in dieses Narrativ der Angriff auf die Ukraine, die ja ebenfalls als Teil der ehemaligen Sowjetunion zu den Opfern Hitler-Deutschlands gehörte? Wie prägen die deutsche und die europäische Erinnerungskultur Leitlinien außenpolitisches Handelns der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Verbündeten in der NATO? Welche Rolle spielt die oft sehr enge Verbindung zwischen Deutschland und Rußland in der öffentlichen Wahrnehmung des Krieges und ergeben sich daraus Folgen für das politische Handeln hierzulande?

Diesen und weiteren Fragen geht das Podium unter der Moderation von Dr. Hannah Bethke nach.

Mit:

  • Prof. Dr. Karl Schlögel, Berlin
  • Prof. Dr. Katja Makhotina, Bonn
  • Dr. Gerd Koenen, Frankfurt

Zur Teilnahme laden wir Sie und Ihre Begleitung sehr herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

Kooperation: Hessische Landeszentrale für Politische Bildung