Geschichten aus Israel und Palästina

erstellt von IPPNW Rhein-Main — zuletzt geändert 2022-02-12T19:52:48+01:00
Johannes Zang, langjähriger vor-Ort-Beobachter des Lebens in Israel und Palästina, wird aus seinem vor einigen Monaten erschienenen Buch "Erlebnisse im Heiligen Land , 77 Geschichten aus Israel und Palästina" vortragen und zum Gespräch präsent sein.
  • Geschichten aus Israel und Palästina
  • 2022-02-18T18:00:00+01:00
  • 2022-02-18T23:59:59+01:00
  • Johannes Zang, langjähriger vor-Ort-Beobachter des Lebens in Israel und Palästina, wird aus seinem vor einigen Monaten erschienenen Buch "Erlebnisse im Heiligen Land , 77 Geschichten aus Israel und Palästina" vortragen und zum Gespräch präsent sein.
  • Wann 18.02.2022 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Saalbau Gutleut, Rottweiler Str. 32
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Mit Johannes Zang hat ein erfahrener und versierter Kenner des Landes ein Mosaik von Eindrücken, Begegnungen und Geschichten aus mehr als 30 Jahren aufgeschrieben, die er in Israel und Palästina verbracht hat – als Reisender und Reiseleiter, als Journalist und Autor, als Musiker, – und zu Beginn auch als junger Pflegehelfer in diesem Land oder besser, in diesen beiden Ländern mit so unterschiedlichen Lebensumständen seiner Bewohnerinnen und Bewohner. 77 Geschichten hat er in diesem Mosaik zusammengesetzt, die meisten auf zwei Buchseiten komprimiert. Hier nur wenige Beispiele, welche Themen dabei schlaglichtartig behandelt werden: die drohende Austrocknung des Toten Meeres; der Sabbat in Israel; modernes Leben in Tel Aviv; die Situation der palästinensischen Flüchtlinge in Gaza; die Geschichte der Aliya, der jüdischen Einwanderung; christliche Gemeinden und Familien in Israel und Palästina; Menschenrechtsverletzungen der Besatzungsmacht in den besetzten Gebieten; Aktivitäten internationalistischer Helfer, etwa von EAPPI (Ökumenisches Begegnungsprogramm in Palästina und Israel); Gespräche mit einer Rabbinerin der Reformierten Jüdischen Gemeinden; Erfahrungen mit deutschen Politikern bei ihren Besuchen in Israel; Daoud Nassars friedlicher Kampf um sein Versöhnungs- und Gerechtigkeits-Projekt, dem „Tent of Nations“; und viele weitere, lebendig geschilderte Erfahrungen. Auch die Kreativität und der Erfindungsreichtum israelischer Wissenschaftler und Techniker, ausgewiesen durch zahlreiche internationale Patente, findet Erwähnung – schade aus friedensbewegter Sicht, dass auch die israelische Waffenindustrie ein hochinnovatives und blühendes Business darstellt.

Es ist schön, die Faszination und tiefe Sympathie des Autors für das Land und die dort lebenden Menschen zu spüren, die diese Region für den Autor zu einem Lebensthema gemacht haben. Angesichts der oft auch bitteren Aspekte der Konflikte dort fragt sich der Leser, ob der Titel „Heiliges Land“ denn eine zutreffende Beschreibung impliziert – Johannes Zangs Antwort, die seine Liebe wie auch den Schmerz spiegelt: „Herrschte Frieden im Land, wäre es zu Recht Heiliges Land, mit Potenzial zum Paradies.“

Veranstalter: IPPNW Rhein-Main; Palästina-Forum Nahost; Palästinensische Gemeinde Hessen

Wegen der Corona-Beschränkungen sind z.Zt. nur bis zu 25 Zuhörer*innen zugelassen.
Anmeldung
bitte möglichst zeitnah an Matthias.Jochhei@t-online.de 
(Zusätzlich planen wir noch eine online-Übertragung)