Gütesiegel: unnötig, teuer, gefährlich - Diagnose: gläserner Patient? - Elektronische Gesundheitskarte NEIN DANKE!

by ROSA LUXEMBURG STIFTUNG HESSEN — veröffentlicht 05.02.2010 , zuletzt geändert 09.02.2010

Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 24. Februar 2010, 19 Uhr: Das Projekt elektronische Gesundheitskarte (e-card) stellt einen Angriff auf das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung dar und verletzt die ärztliche Schweigepflicht. Denn langfristig sollen die gesamten medizinischen Daten der Patienten (Patientenakte, Röntgenbilder u.a.) zentral vernetzt - außerhalb der Karte und außerhalb der Arztpraxis - gespeichert werden. Auch nach Vereinbarung durch Koalitionsvertrag, wonach die Karte auf dem Prüfstand steht, verdienen die Stichworte Beachtung:

  • Gütesiegel: unnötig, teuer, gefährlich - Diagnose: gläserner Patient? - Elektronische Gesundheitskarte NEIN DANKE!
  • 2010-02-24T19:00:00+01:00
  • 2010-02-24T23:55:00+01:00
  • Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 24. Februar 2010, 19 Uhr: Das Projekt elektronische Gesundheitskarte (e-card) stellt einen Angriff auf das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung dar und verletzt die ärztliche Schweigepflicht. Denn langfristig sollen die gesamten medizinischen Daten der Patienten (Patientenakte, Röntgenbilder u.a.) zentral vernetzt - außerhalb der Karte und außerhalb der Arztpraxis - gespeichert werden. Auch nach Vereinbarung durch Koalitionsvertrag, wonach die Karte auf dem Prüfstand steht, verdienen die Stichworte Beachtung:
Wann

24.02.2010 von 19:00 bis 23:55 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Saalbau Bockenheim

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Einschätzung von Risikopatienten, Umgestaltung der vertrauensvollen Arzt-Patienten-Beziehung, Überwachungsstaat/Vorratsdatenspeicherung, Marktfömigkeit im Gesundheitswesen, Arbeitnehmerdatenschutz (bei Versicherten einer Betriebskrankenkasse u.a).

Zudem war eine Zusammenlegung der Karte mit dem Elektronischem Entgeltnachweis ELENA als auch dem digitalisiertem Personalausweis beabsichtigt.

Die Veranstaltung will Forum sein für Information und Austausch. Möglichkeiten der Gegenwehr - angefangen von Weiternutzung der bisherigen Chipkarte, Nichteinsendung eines Fotos bei Aufforderung der Krankenkasse - werden aufgezeigt.

Mit Mediziner und Psychotherapeut Matthias Jochheim (IPPNW) ist auch ein bekannter Frankfurter Experte und Gegner des Vorhabens e-card anwesend.

Veranstaltung mit:

DR. PHIL. ELKE STEVEN, SOZIOLOGIN, KOMITEE FÜR GRUNDRECHTE UND DEMOKRATIE, KÖLN;

MATTHIAS JOCHHEIM, MEDIZINER UND PSYCHOTHERAPEUT, IPPNW, FRANKFURT AM MAIN;

WOLFGANG LINDER, JURIST, REFERENT FÜR GESUNDHEITSDATENSCHUTZ BEI DEM LANDESDATENSCHUTZBEAUFTRAGTEN BREMEN i. R.;

RENATE WINDELBAND, MODERATION.

ORT SAALBAU BOCKENHEIM, SCHWÄLMER STRASSE 28, FRANKFURT AM MAIN

KONTAKT: RLS-HESSEN

EINTRITT FREI!

VERKEHRSMITTEL:S3 - S6 HALTESTELLE FRANKFURT WEST SOWIE RE, U6, U7 LEIPZIGER STRASSE SOWIE BUS 36 WESTBAHNHOF
SOWIE AB HBF FRANKFURT /M. STRASSENBAHN 16  HALTESSTELLE ADALBERT-/SCHLOSSSTRASSE

BESONDERHEIT: EINE KOOPERATIONSVERANSTALTUNG DER ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG HESSEN, JENNY-MARX-
GESELLSCHAFT UND RLS-REGIONALBÜRO RHEINLAND-PFALZ

Weitere Informationen zur e-Card unter http://www.stoppt-die-e-card.de

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