Herbert Marcuse und die „Neue Sinnlichkeit“. Philosophische Aspekte der Studentenbewegung

by redaktion veröffentlicht 29.04.2008

Freitag, 30.05.2008, 19 Uhr: Mit Prof. em. Dr. Alfred Schmidt Aus der Vortragsreihe: Der Magnetismus der Kritischen Theorie: Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung, die Proteste gegen den Vietnam-Krieg, der Feminismus sowie die buntscheckige Breite neuer, literarisch-künstlerischer Zeitströmungen, eine neue, bewusst außerparlamentarisch agierende Linke – alle diese Faktoren können, unbeschadet ihrer globalen Wirksamkeit, den damaligen Zeitgeist studentischer Randgruppen, die selbstsicher die Befreiung der Welt von jeglicher Repression verkündeten, nur unzulänglich erklären. Es war Herbert Marcuse, der zum Mentor der Studentenbewegung werden sollte, indem er die Tendenzen einer turbulenten Zeit auf ihren philosophischen-praktischen Begriff zu bringen suchte.

  • Herbert Marcuse und die „Neue Sinnlichkeit“. Philosophische Aspekte der Studentenbewegung
  • 2008-05-30T19:00:00+02:00
  • 2008-05-30T23:55:00+02:00
  • Freitag, 30.05.2008, 19 Uhr: Mit Prof. em. Dr. Alfred Schmidt Aus der Vortragsreihe: Der Magnetismus der Kritischen Theorie: Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung, die Proteste gegen den Vietnam-Krieg, der Feminismus sowie die buntscheckige Breite neuer, literarisch-künstlerischer Zeitströmungen, eine neue, bewusst außerparlamentarisch agierende Linke – alle diese Faktoren können, unbeschadet ihrer globalen Wirksamkeit, den damaligen Zeitgeist studentischer Randgruppen, die selbstsicher die Befreiung der Welt von jeglicher Repression verkündeten, nur unzulänglich erklären. Es war Herbert Marcuse, der zum Mentor der Studentenbewegung werden sollte, indem er die Tendenzen einer turbulenten Zeit auf ihren philosophischen-praktischen Begriff zu bringen suchte.
Wann

30.05.2008 von 19:00 bis 23:55 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Campus Bockenheim

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Er entwickelte die in der Emigration weitergeführten Ideen des Instituts für Sozialforschung fort und machte sie einer umfassenden Analyse der damaligen Epoche dienstbar, wobei er Freuds Werk im Geiste der „neuen Sinnlichkeit“ politisch dechiffrierte. Ein Sozialismus, utopisch längst entworfen, schien greifbar nahe.

Moderation: Dr. Michael Fleiter, Institut für Stadtgeschichte

Ort: Hörsaal 4, Mertonstraße 17–21, Hörsaalgebäude Campus Bockenheim

Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Informationen: Institut für Stadtgeschichte, Telefon: 069 212 30142

Eintritt frei