Hiroshima- und Nagasaki-Gedenken
Frankfurter Friedensinitiativen laden ein zum Hiroshima- und Nagasaki-Gedenken am Freitag, den 6. August 2010 um 18 Uhr an der Katharinenkirche (Hauptwache): Hiroshima, 6. August 1945: die japanische Stadt Hiroshima wird durch die erste Atombombe zerstört. Nagasaki, 9. August 1945: die japanische Stadt Nagasaki wird durch eine weitere Atombombe zerstört. Mehr als hunderttausend unschuldige Zivilisten starben durch diese verbrecherischen Kriegshandlungen, die meisten davon nicht sofort, sondern an den teilweise langfristigen Folgewirkungen – auch als Strahlenopfer bis heute.
- https://www.frankfurter-info.org/termine/hiroshima-und-nagasaki-gedenken-2
- Hiroshima- und Nagasaki-Gedenken
- 2010-08-06T18:00:00+02:00
- 2010-08-06T23:55:00+02:00
- Frankfurter Friedensinitiativen laden ein zum Hiroshima- und Nagasaki-Gedenken am Freitag, den 6. August 2010 um 18 Uhr an der Katharinenkirche (Hauptwache): Hiroshima, 6. August 1945: die japanische Stadt Hiroshima wird durch die erste Atombombe zerstört. Nagasaki, 9. August 1945: die japanische Stadt Nagasaki wird durch eine weitere Atombombe zerstört. Mehr als hunderttausend unschuldige Zivilisten starben durch diese verbrecherischen Kriegshandlungen, die meisten davon nicht sofort, sondern an den teilweise langfristigen Folgewirkungen – auch als Strahlenopfer bis heute.
06.08.2010 von 18:00 bis 23:55 (Europe/Berlin / UTC200)
Hauptwache
1945 lebten über 600.000 Menschen in Hiroshima und Nagasaki,. Die Opferzahlen gehen in die Hunderttausende und können bis heute nicht genau beziffert werden.
Die Gefahr eines weiteren Atomwaffeneinsatzes besteht bis heute, nicht nur durch die USA und NATO, sondern auch durch die Atommächte im Nahen und Mittleren Osten, wie Israel und Pakistan.
Der seit fast 9 Jahren andauernden Krieg in Afghanistan hat in vergleichbarer Größenordnung den Tod unschuldiger Zivilisten als indirekte Folge der Kriegseskalation durch NATO-Truppen bewirkt, neben den direkten zivilen Opfern. Dieses ergibt sich aus der sozialen Situation des Kriegszustandes in Afghanistan, unter anderem durch:
• Unterernährung - 61% der Bevölkerung sind chronisch unterernährt
• Lebenserwartung - die auf 43,1 Jahre gesunken ist
• Zugang zu Trinkwasser – der bei lediglich 13% der Afghanen gesichert ist
Dieser Krieg tötet auch durch die Verhinderung existenziell notwendiger Lebensbedingungen.
Deshalb fordern wir anlässlich des Hiroshimatages von Bundestag und Bundesregierung:
• einen eigenen Beitrag zur atomaren Abrüstung, vor allem durch Verzicht
auf die atomare Teilhabe der Bundeswehr innerhalb der NATO
• den Stopp aller Kampfhandlungen in Afghanistan
• den sofortigen Beginn des Abzugs der Bundeswehr aus Afghanistan,
• den Einsatz der frei werdenden Gelder zur Verbesserung der Lebens-
bedingungen der afghanischen Bevölkerung nach deren Bedürfnissen.
V.i.S.d.P.: Karl-Heinz Peil, Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. c/o DGB-Haus Frankfurt
Wilh.-Leuschner-Str. 69, 60329 Frankfurt am Main, Telefon: 069 – 24249950,
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