In Auschwitz gab es keine Vögel

erstellt von Gegen Vergessen - Für Demokratie Rhein-Main — zuletzt geändert 2022-01-21T11:53:59+02:00
Konzertlesung mit Monika Held und Gregor Praml
  • Wann 01.02.2022 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Haus am Dom, Domplatz 3
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„Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann?" Das haben sich die Autorin Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml gefragt und haben sich dafür entschieden, selbst zu Erzählenden zu werden. Aus Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort" haben sie eine KonzertLesung konzipiert. Neben den Texten (gelesen von der Autorin) und Livemusik (Kontrabass + Loops & Effekten) ziehen sich die sehr persönlichen O-Töne des Zeitzeugen Hermann Reineck, aus dessen Überlebensgeschichte der Roman und die Figur Heiner entstanden sind.

In „Der Schrecken verliert sich vor Ort" wird die Geschichte des KZ-Häftlings Heiner und seiner Frau Lena erzählt. Die beiden haben sich beim Frankfurter Auschwitz-Prozess kennengelernt und ineinander verliebt. Er war der Zeuge aus Wien, sie Übersetzerin polnischer Zeitzeugenaussagen. Eine Liebe zwischen Trauma, Unwissen und Missverständnissen. Die Frage ihres Lebens ist die nach den Grenzen des Verstehens der Welt der Überlebenden eines Konzentrationslagers.

Eintritt frei
Bitte anmelden: hausamdom@bistumlimburg.de oder Telefon (069) 800 87 18- 0