Installation "Im Dazwischen angekommen"

erstellt von andpartnersincrime — zuletzt geändert 2022-04-11T18:53:30+01:00
In der begehbaren Videoinstallation "Im Dazwischen angekommen" setzt sich die Künstler:innengruppe andpartnersincrime mit Formen des Erinnerns und mit der postsowjetischen Erfahrung im jüdischen Leben in Deutschland auseinander.
  • Installation "Im Dazwischen angekommen"
  • 2022-05-09T17:00:00+02:00
  • 2022-05-09T23:59:59+02:00
  • In der begehbaren Videoinstallation "Im Dazwischen angekommen" setzt sich die Künstler:innengruppe andpartnersincrime mit Formen des Erinnerns und mit der postsowjetischen Erfahrung im jüdischen Leben in Deutschland auseinander.
  • Wann 09.05.2022 ab 17:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Savignystr. 66
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

IM DAZWISCHEN ANGEKOMMEN

Ein Kunstprojekt der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Künstler*innengruppe andpartnersincrime

10. - 22. Mai 2022
So-Do 14-20 Uhr, Fr 10-14 Uhr, Sa geschlossen; Eintritt frei.

Soft-Opening / Eröffnung am Montag, 9. Mai, 17 Uhr
Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Savignystraße 66

Jüdisches Leben in Deutschland ist heute primär durch postsowjetische Erfahrung seit den 1990er Jahren geprägt. Ihre Stimmen und Geschichten werden im Diskurs jedoch kaum gehört. Die Installation der Künstler:innengruppe andpartnersincrime im Foyer der Jüdischen Gemeinde lässt diese Menschen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven audiovisuell zu Wort kommen.

Wie kann jüdische Erinnerung in Deutschland vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Erfahrungen und Biografien heute aussehen? Wie wird an die Schoa aus postsowjetischer Perspektive erinnert und über sie erzählt? Wie kann und muss die Erinnerungskultur in Deutschland erweitert werden um die Stimmen derer, die längst Teil dieses Landes sind?

Die begehbare Installation „Im Dazwischen Angekommen“ nimmt ihren Ausgangspunkt in zwölf Interviews, die die Journalistin Erica Zingher mit Menschen aus drei Generationen geführt hat. Die Performancegruppe um Eleonora Herder hat ein komplettes Wohnzimmer im Foyer der Jüdischen Gemeinde aufgebaut, in dem Erinnerungsstücke aus der alten Heimat auf nach der Ankunft schnell gekauften und irgendwann in die Jahre gekommenen Möbelstücken treffen. [..] Die Besucher*innen finden sich in einem vermeintlich intimen Raum zwischen Hier und Dort, dessen Bewohnerin eben erst aufgebrochen zu sein scheint.