Interkulturelle Frauenfilmreihe 2018

erstellt von Nachbarschaftszentrum Ginnheim e.V. — zuletzt geändert 2018-10-25T10:26:28+01:00
An vier Abenden werden Filme gezeigt, die sich mit interkulturellen frauenspezifischen Themen auseinandersetzen. Die Filmabende sollen einen Anstoß geben zu gegenseitiger Akzeptanz, Toleranz und Verständigung und dienen als Brücke zwischen den Kulturen.
  • Wann 27.11.2018 19:30 bis 28.11.2018 (Europe/Berlin / UTC100)
  • Alle Termine 27.11.2018 19:30 bis 28.11.2018 Dieser Termin hat 3 weitere Wiederholungen.
  • Wo Nachbarschaftszentrum Ginnheim, Ginnheimer Hohl 14H
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6.11.2018 | 19.30
Sonita
Von Rokhsareh Ghaem Maghami (D/Schweiz/Iran 2015, 91 Min., OmU).
Sonita lebt als illegale Einwanderin im Iran und soll einen Unbekannten heiraten. Doch die 18-Jährige Afghanin wehrt sich gegen den Druck ihrer Familie und klagt die Tradition der verkauften Bräute in mitreißenden Rap-Songs an. Ihr Ziel ist es, als Sängerin so erfolgreich zu werden, dass sie sich von der Zwangsheirat freikaufen kann. Doch Sologesang von Frauen ist im Iran verboten. Wird Sonita einen Ausweg finden?
Ghaem Maghami wurde in Teheran geboren und gewann mit Sonita 2016 den Sundance-Award. In Kooperation mit der Deutsch-Iranischen Beratungsstelle

13.11.2018 | 19.30
Meine glückliche Familie
Von Nana Ekvtimishvili & Simon Groß (Georgien/D 2017, 120 Min., OmU).
Ihren 52. Geburtstag nutzt Manana um ihrer Familie eine Ankündigung zu machen: Sie will ausziehen! Ihr Mann, ihre Mutter und ihre verheiratete Tochter sind völlig verdattert. Bislang funktionierte das Zusammenleben in der Wohnung in Tiflis doch gut! Als Manana wirklich ernst macht, bricht in der Familie das Chaos aus...
Ekvtimishvili, in Georgien geboren, studierte an der HFF Potsdam-Babelsberg. Gross machte seinen Abschluss an der HFF München.

20.11.2018 | 19.30
Dunia – Kiss Me Not On The Eyes
Von Jocelyne Saab (Ägypten/Frankreich/Libanon 2007, 112 Min., OmU).
Nach Abschluss ihrer Literaturstudien in Kairo möchte die 23-jährige Dunia Tänzerin werden. Mit dem Schriftsteller Beshir erfährt sie die Freuden der Sinnlichkeit, wobei sie zugleich lernt, mit einer aus ihrer Kindheit stammenden Verletzung umzugehen.
Saabs weltweit gezeigter, vieldiskutierter Film konnte wegen seiner brisanten Themen nur mit Mühe finanziert werden, vor allem wegen der Thematisierung der in Ägypten untersagten, aber immer noch durchgeführten Mädchenbeschneidung. In Kooperation mit F.I.M. e.V.

27.11.2018 | 19.30
Ein neues Leben – In grazia di Dio
Von Edoardo Winspeare (Italien 2014, 127 Min.,  OmU).
Adeles eigene Textilfabrik muss schließen, das Wohnhaus wird verkauft, ihre Schwester denkt nur an die Schauspielerei und die Tochter reagiert aggressiv. Nur die Großmutter nimmt die Schicksalsschläge gelassen hin. Alles scheint verloren. Die einzige Möglichkeit, das Überleben zu sichern, liegt in der Feldarbeit und einfachen Tauschgeschäften. Und genau das ist der Beginn eines Weges, auf dem die vier Frauen das Leben und ihre Zuneigung zueinander neu erfahren.
Winspeare studierte Fotografie in New York und machte seinen Abschluss an der HFF in München. In Kooperation mit dem Coordinamento Donne Italiano di Francoforte e.V.

Im Anschluss an den Film besteht Gelegenheit zum Austausch.
Ein kleiner Snack und Getränke werden angeboten.
Unkostenbeitrag (inkl. Snack) € 3,00

Anmeldung erbeten: 069/ 53 05 66 79 oder  info@nbz-ginnheim.de