Internationale Konferenz: global, gerecht, gesund - Zu den Perspektiven von „Globaler Gesundheit“ - eine Debatte um Alternativen

by redaktion veröffentlicht 01.08.2010

Freitag, 17. und Samstag, 18. September 2010, Berlin: Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht – war das Postulat des Neoliberalismus. „So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht“, damit begründete die ehemalige britische Premierministerin Margaret Thatcher ihre Politik des Sozialabbaus. Heute ist Alternativlosigkeit das letzte, was vom neoliberalen Versprechen geblieben ist. Werden öffentliche Güter privatisiert, soziale Rechte „eingespart“ und Schutz-, gar Gleichheitsansprüche abgewiesen, soll das „Zwang“ des globalen Marktes sein, dem sich niemand entziehen könne. In Sachen der Gesundheit wird solche Ausweglosigkeit zur Frage von Leben und Tod.

  • Internationale Konferenz: global, gerecht, gesund - Zu den Perspektiven von „Globaler Gesundheit“ - eine Debatte um Alternativen
  • 2010-09-17T00:00:00+02:00
  • 2010-09-18T00:00:00+02:00
  • Freitag, 17. und Samstag, 18. September 2010, Berlin: Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht – war das Postulat des Neoliberalismus. „So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht“, damit begründete die ehemalige britische Premierministerin Margaret Thatcher ihre Politik des Sozialabbaus. Heute ist Alternativlosigkeit das letzte, was vom neoliberalen Versprechen geblieben ist. Werden öffentliche Güter privatisiert, soziale Rechte „eingespart“ und Schutz-, gar Gleichheitsansprüche abgewiesen, soll das „Zwang“ des globalen Marktes sein, dem sich niemand entziehen könne. In Sachen der Gesundheit wird solche Ausweglosigkeit zur Frage von Leben und Tod.
Wann

17.09.2010 00:00 bis 18.09.2010 00:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Berlin

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medico international

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Deshalb will die internationale Konferenz „global, gerecht, gesund“ den neoliberalen Sachzwang gerade hier auflösen. Wenn wir dem globalen Zwang der Märkte individuell, lokal und national nur begrenzt entkommen können, dann muss die Verteidigung solidarischer sozialer Absicherung, der Ausbau des sozialen Eigentums und die Entwicklung solidarischer Alternativen auch in ihren globalen Zusammenhängen diskutiert und realisiert werden.

Dabei versucht die Konferenz nicht nur, diese Zusammenhänge selbst sichtbar zu machen. Vielmehr geht es immer auch darum, beispielhafte Alternativen aus unterschiedlichen Regionen und Kontexten zusammenzutragen. Ideen, wie Gesundheit als öffentliches Gut global gestaltet werden kann, werden genauso diskutiert wie lokale Initiativen, die mögliche solidarische Alternativen bereits vorweg nehmen.

Deshalb beteiligen sich an dieser Konferenz Gesundheitsaktivisten, Expertinnen und Sachverständige aus Deutschland wie aus anderen Regionen. Darunter: Zimbabwe, Indien, Brasilien, den USA. Debattiert wird in Plenen, Foren und ca. 20 verschiedenen Arbeitsgruppen.

Auch Ihr Wissen ist gefragt!

Freitag 17. 9. und Samstag 18.9. 2010, Berlin

Organisatoren der Konferenz sind: medico international und Gesundheit Berlin - Brandenburg

Mitwirkende: action medeor, Aktionsbündnis gegen AIDS, attac, Brot für die Welt, Buko-Pharmakampagne, Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum, Gesundheitsladen München, Max Planck Institut Heidelberg, Oxfam-Deutschland, TIE Internationales Bildungswerk e.V., Ver.di, Verein Demokratischer Ärztinnen und Ärzte u.a.