Landgrabbing in Deutschland

by Haus am Dom veröffentlicht 26.09.2023

Wie die bäuerliche Landwirtschaft mit Investoren zu kämpfen hat. Mit Prof. Dr. Dirk Löhr

Wann

05.10.2023 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Haus am Dom, Domplatz 3

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Bei Landgrabbing denken wir an Saudis, die sich in Ostafrika Ackerland zu Lasten der lokalen Landwirtschaft sichern.

Auch in Deutschland ist der Kauf von Äckern und Wiesen von branchenfremden Investoren, wie den ALDI-Erben oder dem Bauunternehmer Kurt Zech (der auf 20.000 ha Mais für Biogasanlagen anbauen lässt, Quelle: DLF-Kultur vom 29.6.22), gängige Praxis. Dadurch steigen die Bodenpreise, die für kleine bäuerliche Landwirte unbezahlbar sind.

Boden ist nicht vermehrbar und keine bewegliche Ware wie andere. Welche Regeln gibt es? Wie müsste eine Bodenpolitik aussehen, dass Biobauern und Genossenschaften Gemüse anbauen können anstatt dass Flächen für Monokulturen missbraucht werden.

Prof. Dr. Dirk Löhr, Professor für Steuerlehre und Ökologische Ökonomik an der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld

Eintritt: 7 €/5 €
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