Lehren aus Gräfenhausen

by EPN Hessen veröffentlicht 17.11.2023

Endspurt EU-Lieferkettengesetz. Mit Stefan Körzell (DGB-Bundesvorstand) und Eva-Maria Reinwald (Fachpromotorin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte, SÜDWIND-Institut)

Wann

01.12.2023 ab 16:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

DGB-Haus, Wilhelm-Leuschner-Str. 69/77

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Der wochenlang andauernde Streik der LKW-Fahrer in Gräfenhausen hat gezeigt: Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten spielen sich nicht nur in weit entfernten Ländern wie Vietnam oder der zentralafrikanischen Republik Kongo ab. Sie sind auch Realität auf deutschem Boden – sei es in Schlachtbetrieben, auf Spargelfeldern oder eben auf deutschen Autobahnen.

Nachdem die Auftraggeber der polnischen Spedition Mazur die ausstehenden Gehälter von rund 500.000 Euro an die streikenden LKW-Fahrer bezahlt haben, stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit des deutschen Lieferkettengesetzes. Reicht dieses Gesetz aus? Oder braucht es doch strengere Regelungen, wie sie zur Zeit auf der europäischen Ebene besprochen werden? Seit Juni befindet sich das EU-Lieferkettengesetz in der letzten Abstimmungsphase, im so genannten Trilog-Verfahren, das Ende dieses Jahres beendet werden soll.

Welche Lehren aus Gräfenhausen zu ziehen sind, und was ein europäisches Lieferkettengesetz beinhalten sollte, um wirken zu können, möchten wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren.

Veranstalter: Mitglieder der Initiative Lieferkettengesetz Hessen
Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen
Weltläden in Hessen
Deutscher Gewerkschaftsbund Hessen-Thüringen
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
ver.di Hessen

Keine Anmeldungen erforderlich. Eintritt frei.