Marxistische Studienwoche 2022: Krieg und Frieden.

Eine neue Ära neoimperialistischer Weltmachtkonflikte? Frankfurt/Main, 15.–18. August 2022

Wann

18.08.2022 ab 09:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Haus der Jugend, Deutschherrnufer 12

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Vier Tage lang wollen wir uns in Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden ausgehend vom Krieg in der Ukraine und dessen historischer und weltpolitischer Einordnung mit der allgemeinen geopolitischen Weltlage, aktuellen sowie kommenden (neo-)imperialen Konflikten und deren polit-ökonomischen Hintergründen beschäftigen. Daran anschließend rücken friedenspolitische Antworten der Linken und der Friedensbewegung in den Fokus.

Programm:

  • Montag, 15.8.:
    Ukraine-Krieg – Weltordnungskrieg?

Anreise ab 12.30 Uhr
14.00-15.00 Uhr: Eröffnung
15.00-16.30 Uhr (Vortrag): „Krieg um die Weltordnung“ (Erhard Crome, Berlin)
17.00-18.30 Uhr (Vortrag): „Der Kampf um die Ukraine seit 1917: Revolution, Krieg, Wiederaufbau und Brudermord?“ (Stefan Bollinger, Berlin)
18.30 Uhr Abendessen
20.00 Uhr: Gemeinsamer Abend

  • Dienstag, 16.8.:
    Imperialismus und Neoimperialismus

9.00–10.30 Uhr (Kurzvorträge):
1) „Grundlagen und Probleme der Imperialismustheorie“ (Christin Bernhold, Hamburg)
2) „Imperialismus und der Aufstieg des Südens“ (Jörg Goldberg, Frankfurt/Main)
11.00-12.30 Uhr (Vortrag): „Die neue Imperialismustheorie, der Ukrainekrieg und die US-China-Systemkonkurrenz: Theorieansätze zur Erklärung der Gegenwart in Zeiten realistischer Weltkriegsszenarien“ (Ingar Solty, Berlin)
13.00 Uhr: Mittagessen
14.30-17.30 Uhr: Arbeitsgruppen (gemeinsame Lektüre und Diskussion)
18.00 Uhr: Abendessen
Anschließend Abend zur freien Verfügung

  • Mittwoch. 17.8.:
    Weltmachtauseinandersetzungen: Geostrategische Hegemonial-Interessen und Konflikte

09:00-09:30 Uhr (Vortrag): „Krieg und Frieden. Eine neue Ära neoimperialistischer Weltmachtkonflikte?“ (Frank Deppe, Marburg)
09:40-10:10 Uhr (Vortrag): „Wirtschaftssanktionen – Hauptform der gegenwärtigen hegemonialen Auseinandersetzungen?“ (Julia Eder, Linz)
10:30-12:50 Uhr (Panel): „Weltmachtauseinandersetzungen: Geostrategische Hegemonialinteressen und Konflikte“;
mit Jörg Kronauer (zu China), Franziska Lindner (zu Russland), Peter Wahl (zu USA) und Judith Dellheim (zu BRD/EU) sowie Frank Deppe und Julia Eder
13.00 Uhr: Mittagessen
14.30-17.30 Uhr: Arbeitsgruppen (gemeinsame Lektüre und Diskussion)
18.00 Uhr: Abendessen
Anschließend gemeinsamer Abend

  • Donnerstag, 18.8.:
    Der Feind steht im eigenen Land

9.00–10.30 Uhr (Vortrag): „Zeitenwende Aufrüstung“ (Jürgen Wagner, Informationsstelle Militarisierung – IMI, Tübingen)
11.00–12.45 Uhr (Panel): „Krieg, Frieden, Völkerrecht – Aufgaben der Linken und der Friedensbewegung“;
mit Werner Ruf (Kassel), Özlem Demirel (DIE LINKE, Mitglied des Europäischen Parlaments) und Hanna Lubcke (Internationaler Jugendverein, Hamburg)
13.00 Uhr: Mittagessen
14.00-15.00 Uhr: Abschlussdiskussion und Auswertung der Debatten in den Arbeitsgruppen
15.15-16.15 Uhr: Feedback-Runde der Teilnehmenden und Abschluss

Die Studienwoche richtet sich vorrangig an Studierende und junge Aktive, ist prinzipiell aber offen für alle.

Teilnahme nur nach Anmeldung unter: redaktion@zme-net.de

Ort: Haus der Jugend (Unterbringung in Vier-Bett-Zimmern).
Tagungsbeitrag (inkl. Reader, Übernachtung und Verpflegung): 50,- Euro. Bitte gebt bei der Anmeldung an, wie Ihr Euch ernährt (vegan, vegetarisch, alles)

Die Teilnahme ohne Übernachtung kostet 25,- Euro.

Ein digitaler Reader wird Anfang Juli allen Angemeldeten zur Verfügung gestellt.