My Body my Choice – Our* riots Our* voice

erstellt von Bündnis für queer-/feministische Kampftage (FfM) — zuletzt geändert 2018-03-06T15:35:23+02:00
Ein breites Bündnis bestehend aus verschiedenen Frankfurter queer-/feministischen Initiativen ruft anlässlich des Internationalen Frauen*tages zu einer Demonstration auf. Unterwegs werden einige Stopps für Redebeiträge eingelegt, die die im Bündnis vertretene Themenvielfalt widerspiegeln werden.
  • My Body my Choice – Our* riots Our* voice
  • 2018-03-08T16:00:00+01:00
  • 2018-03-08T23:59:59+01:00
  • Ein breites Bündnis bestehend aus verschiedenen Frankfurter queer-/feministischen Initiativen ruft anlässlich des Internationalen Frauen*tages zu einer Demonstration auf. Unterwegs werden einige Stopps für Redebeiträge eingelegt, die die im Bündnis vertretene Themenvielfalt widerspiegeln werden.
  • Wann 08.03.2018 ab 16:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Tilly-Edinger-Platz (Nähe Bockenheimer Warte)
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Startpunkt ist am 8. März um 16 Uhr der Tilly-Edinger-Platz (Nähe Bockenheimer Warte). Danach geht es über die Bockenheimer Landstraße und den Opernplatz zum Willy-Brandt-Platz. Die Demo endet an der Hauptwache.

Das Motto wird auf der Strecke aufgegriffen, indem verschiedene queer-/feministische Kämpfe und Themen sichtbar gemacht werden. Unterschiedliche Gruppen und Initiativen bringen durch ihre Redebeiträge zum Ausdruck, wie vielfältig, verstrickt, wütend und mutig feministische Kämpfe in Frankfurt sind.

Was die Kämpfe und das queer-/feministische Bündnis verbindet, ist das Eintreten für Selbstbestimmung über die eigene Lebenssituation und den eigenen Körper im Kontext einer kapitalismuskritischen Perspektive. Redebeiträge zu Themen wie Rassismus, Homo-/Transfeindlichkeit, körperbezogene Diskriminierung, Care-Arbeit, Sexismus und sexualisierte Gewalt machen die Palette an Themen und Anlässen deutlich, für die es sich am 8. März 2018 auf die Straße zu gehen lohnt.

Die Perspektiven auf weltweite feministische Kämpfe werden durch Beiträge von kurdischen Frauen* und diverse internationale Grußworte repräsentiert. Erinnert werden soll zugleich an frauen*bewegte Geschichte in Frankfurt. So nimmt die Demonstration Bezug auf 100 Jahre Frauen*wahlrecht oder das 50jährige Jubiläum der zweiten Frauen*bewegung. Solidarisch und kritisch werden die Demonstrant*innen diese Spuren aufgreifen und gleichzeitig neue Widersprüche und gesellschaftliche Spannungsfelder kenntlich machen.

Denn gesellschaftliche Unterdrückungsverhältnisse verhindern nach wie vor, dass Frauen* das Verhältnis zu sich und zu anderen so selbstbestimmt gestalten können, wie sie es wollen. Stattdessen sind sie, ihre Körper und ihre Tätigkeiten vielfältigen gesellschaftlichen Abwertungen ausgesetzt, die patriarchalen, rassistischen, heteronormativen und kapitalistischen Logiken entsprechen. So stehen für die Demonstrierenden vor allem gesellschaftliche Macht- und Gewaltverhältnisse und ihre Verwobenheit miteinander im Fokus der Kritik, wie sie sich weltweit in Form von Ausbeutung, Diskriminierung, Normierungen, Pathologisierungen, Abwertung, Entsolidarisierung und Vereinzelung zeigen. Das Bündnis will diesen Realitäten ein strategisches und solidarisches „Wir“ entgegen setzen.

„Denn queer-/feministische, emanzipatorische, antifaschistische, antikapitalistische und antirassistische Kämpfe mussten und müssen gemeinsam geführt werden. Wir wissen um die Unvollständigkeiten von Stimmen und Sichtbarkeiten auch in queer-/feministischen Kämpfen. Trotzdem und gerade deshalb leben und zeigen wir kollektiven Widerstand“, formuliert das Bündnis als Ziel der Demo.

Alle weiteren Infos zur Demonstration sowie zum Bündnis und den damit verbundenen Veranstaltungen finden Sie hier: https://achtermaerzffm2018.wordpress.com/