Nach der ›Schicksalswahl‹ jetzt Aufbruch für Europa?

erstellt von Heinrich-Boell-Stiftung Hessen — zuletzt geändert 2019-06-13T20:51:40+02:00
Diskussionsveranstaltung mit: Angelo Bolaffi (Politikwissenschaftler und Philosoph, Universität La Sapienza, Rom), Eric Bonse (taz-Korrespondent, Brüssel), Michèle Knodt (Politikwissenschaftlerin, TU Darmstadt) und Martin Winter (Journalist und Buchautor, Wien).
  • Wann 04.07.2019 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Ökohaus, Kasseler Str. 1A
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Moderation: Bruno Schoch, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt/Mai.

Die Europawahl hat einen Anstieg rechtsextremer Mitglieder im Parlament gezeitigt. Er ist zwar nicht so stark ausgefallen, wie befürchtet. Aber eine Verrohung der Sitten, wie in anderen Parlamenten der EU, wird wohl auch hier die Folge sein. Welche destruktiven Auswirkungen das im stark kompromissorientierten europäischen Politikbetrieb hat, wissen wir noch nicht.

Auf der anderen Seite stehen einige positive Entwicklungen: Die Wahlbeteiligung ist stark angestiegen, viele junge Leute haben sich im Wahlkampf engagiert und ihre Stimmen zur Geltung gebracht. Das alte Machtkartell, das viele Reformanstrengungen blockiert hat, verfügt über keine Mehrheit mehr.

Kann jetzt eine Ära ökologischer und demokratischer Modernisierung in Europa beginnen?