*ONLINE* Corona und die Krise des Kapitalismus

erstellt von Die Linke. Frankfurt — zuletzt geändert 2020-05-14T12:33:00+02:00
Livestream mit Thomas Sablowski (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
  • Wann 25.05.2020 ab 20:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Livestream auf Zoom
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Seit Beginn der Corona-Pandemie überschlagen sich die Berichte über deren wirtschaftliche Folgen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht eine Krise von historischen Ausmaß aufziehen, wie es sie zuletzt mit der Großen Depression der 1930er Jahre gab. So warnt die IWF-Chefin Kristalina Georgiewa vor „eine(r) Krise wie keine zuvor“.

Allein in Deutschland dürfte laut Prognose des Wirtschaftsministeriums das Bruttoinlandsprodukt um 6,3 Prozent in diesem Jahr einbrechen. In den USA steigt die Arbeitslosigkeit in Rekordgeschwindigkeit. Und die EU droht an der Frage zu zerbrechen, wer für die Bekämpfung der Pandemie zahlen soll.

Durch die Konjunkturmaßnahmen, die in Folge der Pandemie-Bewältigung aufgelegt wurden, schnellen weltweit die Staatsverschuldungen in die Höhe. Die sozial-ökonomische Ungleichheit droht sich innerhalb der Staaten sowie global weiter zu verschärfen. Die heutige Pandemie ist weder die erste noch die tödlichste in der Geschichte, doch ihre sozialen und ökonomischen Auswirkungen werden enorm sein.

Die aktuelle Krise wird häufig als eine Art unerwartet über uns kommende Naturkatastrophe aufgefasst. Demnach soll der Kapitalismus, sobald die Pandemie überwunden ist, relativ zügig auf die alte Wachstumsspur zurückfinden. Nüchterne Einschätzungen verweisen dagegen auf immer wiederkehrende Krisen des Kapitalismus. Anzeichen für eine beginnende neue Rezession zeigten sich bereits im Herbst vergangenen Jahres.

Thomas Sablowski diskutiert mit uns, wie Corona zum „Auslöser“ werden konnte, der den fragilen Kapitalismus des 21. Jahrhunderts in seinem Fundament erschüttert. Er erklärt, warum die Hilfsmaßnahmen von Regierungen und Zentralbanken das Problem nicht lösen. Und wir werden mit ihm diskutieren, welche Kämpfe uns bevorstehen.

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