*online* Keinen Pixel den Faschisten

erstellt von Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen — zuletzt geändert 2021-01-11T11:28:36+01:00
Extrem rechte Ideologie in Gaming-Communities. Mit Dominik und Philipp von "Keinen Pixel den Faschisten"
  • Wann 26.01.2021 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
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Halle, München und Christchurch – drei rechte Terroranschläge, in deren Zusammenhang Bezüge zur Ästhetik bestimmter Computer- & Videospiele bzw. Codes & Plattformen dieses Kosmos auftauchten. Nach der rechten, antisemitischen Terrortat von Halle kündigte Innenminister Horst Seehofer an die „Gamerszene“ genau in den Blick zu nehmen.

Der Aufschrei bei Vielen, die sich gemeint fühlten, war groß. Und doch ist nicht von der Hand zu weisen, dass extrem rechte Tendenzen in Gaming-Communities nicht erst seit den Terrortaten ein Thema sein sollten. So diskutieren Interessierte aktuell etwa über transphobe Werbebotschaften des Entwicklers CD Projekt Red im Rahmen der Kampagne zum Blockbuster Cyberpunk 2077.

Angesichts solcher Tendenzen gründete sich 2020 die Initiative „Keinen Pixel den Faschisten“ aus Redaktionen, Wissenschaftler*innen, Entwicklerstudios und Medienschaffenden. In einer vierteiligen Reihe auf ihrem Blog stellte die Initiative erstmals auf Deutsch systematisch die Geschichte von G*merG*te dar; einer Kampagne, in der sich Antifeminismus als offenes Einfallstor für die extreme Rechte offenbarte. Aber G*merG*te war noch viele mehr. Es gilt als Geburtsstunde der Kampagnenfähigkeit und -formen, die die Alt-Right im Trump-Wahlkampf 2015 zeigte und sich heute eben auch in extrem rechten Terror finden lässt.

Link: https://www.youtube.com/watch?v=bGg3XSGcC78