*online* Marxistische Staatstheorie: Nicos Poulantzas wiederentdeckt

erstellt von Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen — zuletzt geändert 2020-09-08T17:27:12+01:00
Der Politikwissenschaftler Nicos Poulantzas (1936-1979) erkannte frühzeitig die Auflösungserscheinungen des fordistischen Produktions- und Vergesellschaftungsmodus im modernen Kapitalismus.
  • Wann 22.09.2020 von 19:30 bis 21:30 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Livestream auf Zoom
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In Auseinandersetzung mit linken Denkern wie Karl Marx, Antonio Gramsci, Louis Althusser oder Michel Foucault, formulierte er Fragestellungen und  Einsichten, die trotz ihrer Aktualität in linken Debatten lange Zeit  nicht auftauchten. Seine Überlegungen scheinen gerade angesichts der  Durchsetzungsformen des Neoliberalismus (von Pinochet über Thatcher bis  zu Trump, Orban und Konsorten) von immenser Bedeutung.

Poulantzas  beschäftigte sich in seinen Arbeiten anfänglich mit der Betrachtung von „Recht“ und später intensiv mit der Analyse des Staates. Der  Politikwissenschaftler Dr. Alexander Gallas (Universität Kassel) wird  über die Klassen- und Staatstheorie und Poulantzas Idee vom demokratischen Sozialismus referieren.

Dr. Alexander Gallas ist Politikwissenschaftler, Assistenzprofessor am  Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel und  Mitherausgeber des Buches: »Poulantzas lesen – zur Aktualität  marxistischer Staatstheorie« (VSA-Verlag).

Die Veranstaltung findet als Videovortrag über die Plattform Zoom-Meeting statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach der Anmeldung über: info@rlc-vogelsberg.de