*ONLINE* Situation von Geflüchteten auf Lesbos/Moria

Seit dem EU-Türkei Deal 2015 sind Elendslager – sogenannte Hotspots – für Schutzsuchende auf fünf Ägäischen Inseln entstanden, die insgesamt über 40.000 Asylsuchenden beherbergen. In Moria, dem größten Lager auf der Insel Lesbos, leben über 20.000 Menschen in einem Lager, das eigentlich nur für 3000 ausgelegt war.

Mindestens 6000 von ihnen sind Kinder und viele Frauen sind schwanger. Seit langen werden von Menschenrechtsverletzungen und untragbaren Zuständen berichtet und die große Mehrheit in der EU-Staaten schweigt und schaut weg. Als Erdogan den Deal aufkündigt eskaliert die Lage auf Lesbos.

Die Student*innen Magdalena und Lukas waren zur falschen Zeit am richtigen Ort, denn sie wollten dort humanitäre Hilfe leisten, und haben die Stufen der Eskalation hautnah miterlebt. Hiervon wollen sie uns berichten.

Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie konnte es zu so einer Situation kommen? Wie kam es dazu, dass freiwillige Helfer*innen, Journalist*innen und Geflüchtete angegriffen wurden? Wie sieht es momentan aus? Was sind die Folgen der weltweiten COVID-19 Pandemie auf die Menschen in dem Lagern?
Danach soll es um eure Fragen gehen.

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