*online* Wirtschaften mit Zukunft

erstellt von Heinrich Böll Stiftung Hessen — zuletzt geändert 2022-04-01T10:08:04+01:00
In diesem „Salon des guten Lebens“ suchen wir nach Alternativen, spüren Gedankenexperimenten und sozialen wie demokratischen Innovationen nach.
  • Wann 07.04.2022 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo auf Zoom
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„Gutes Leben muss nicht die Erde kosten“ – ein Satz voller Optimismus und Hoffnung. Doch wenn wir zurückschauen oder in der Gegenwart verweilen, dann müssen wir uns eingestehen bzw. erkennen, dass unsere Art des Wirtschaftens und Konsumierens zu ökologischer Zerstörung und sozialer Ungleichheit geführt hat. Kriege sind auch mit unserem Umgang mit Ressourcen eng verknüpft. Aktuell erleben wir auf dramatische Weise, was Abhängigkeiten von fossilen Rohstoffen bedeuten oder wie die Renditen aus ihren Exporten den Krieg Russlands gegen die Ukraine finanzieren.

Wie sieht eine Ökonomie aus, die die planetarischen Grenzen und die Menschenrechte achtet und ein gutes Leben für alle ermöglicht? Was heißt das dann für das Wachstumsparadigma, das der kapitalistischen Produktionsweise so inhärent ist? Diese Frage ist trotz aller Analysen, vieler Bücher und Diskussionsforen und vieler alternativer Lebenspraxen noch lange nicht beantwortet. In diesem Salon suchen wir nach Alternativen, spüren Gedankenexperimenten und sozialen wie demokratischen Innovationen nach.

Diskussion mit:

  • Tim Jackson, Autor, Direktor des Centre for the Understanding of Sustainable Prosperity und Professor für nachhaltige Entwicklung an der University of Surrey (UK)
  • Silja Graupe, u.a. Professorin für Ökonomie und Philosophie und Präsidentin der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung
  • Barbara Unmüßig, Politologin und ehem.Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung

Der Salon findet virtuell via Zoom statt. Zoom-Link