Proud Boys – extreme Rechte in den USA

erstellt von abg Antifaschistische Basisgruppe Frankfurt/Offenbach — zuletzt geändert 2022-05-04T12:22:05+01:00
Antifa-Kneipe im Mai. Vortrag & Diskussion: “Proud Boys” – Trumpismus und der Aufstieg ultranationalistischer Bruderschaften
  • Wann 27.05.2022 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Café Kurzschlusz, Kleiststr. 5
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Während der Präsidentschaft Donald Trumps nahm rechte Straßengewalt in den USA deutlich zu. Dabei stand insbesondere eine Gruppe immer wider im Rampenlicht der medialen Berichterstattung: die “Proud Boys”, die sich von einem Männerstammtisch in New York zu einem USA-weit aufgestellten Netzwerk mit Kontakten ins politische Umfeld von Donald Trump entwickelt haben. Bei der gewalttätigen Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 spielten sie eine Schlüsselrolle. Gegen führende Mitglieder, darunter der Vorsitzende Enrique Tarrio, wird nun wegen dem Angriff auf die Demokratie Anklage erhoben. Die kanadische Regierung stuft die Bruderschaft sogar als “terroristische Vereinigung” ein.

Welche ideologischen Motive treiben die “Proud Boys” an? Wie lässt sich ihre Politik im historischen Kontext der USA verstehen? Inwiefern ist ihre Organisationsform zukunftsweisend für extrem rechte Bewegungen, auch über die USA hinaus? Und was hat es mit den “Proud Boys Deutschland” auf sich?

Carl Kinsky beobachtet die extreme Rechte in den USA und Deutschland. Seine Analysen erscheinen regelmäßig in den antifaschistischen Magazinen LOTTA und Der Rechte Rand. Sein Buch Proud Boys. Trumpismus und der Aufstieg ultranationalistischer Bruderschaften erschien 2021 beim UNRAST Verlag.

Antifa-Kneipe – Jeden letzten Freitag im Monat | ab 19 Uhr | Café Kurschlusz