Public Screaming – Gemeinsam wüten, trauern, feiern.

by KoalaKollektiv veröffentlicht 10.02.2025

Alternative Wahlparty des KoalaKollektivs im Mousonturm mit Installationen und Party

Wann

23.02.2025 von 17:00 bis 23:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Künstler*innenhaus Mousonturm, Waldschmidtstr. 4

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Bereits jetzt ist absehbar: Das Ergebnis der Bundestagswahl wird für alle Menschen herausfordernd sein, die sich in Deutschland für eine inklusive und plurale sowie klimagerechte Demokratie einsetzen. Für sie dürfte es am Wahlabend des 23. Februars reichlich Gründe für Wut, Fassungslosigkeit oder Trauer geben. Das KoalaKollektiv möchte daher mit der alternativen Wahlparty „Public Screaming" im Frankfurter Mousonturm Raum für emotionale Verarbeitung und Vernetzung bieten - unter dem Motto „Gemeinsam wüten, trauern, feiern".

Auf zwei Etagen werden am Wahlabend interaktive Installationen und Party im Mousonturm verschmelzen. Angelehnt an das Trauermodell von Elisabeth Kübler-Ross sollen fünf thematische Räume die Möglichkeit bieten, die emotionale Verarbeitung zu durchleben.

Zudem werden zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen aus Frankfurt vor Ort Handlungsmöglichkeiten für ein eigenes Engagement aufzeigen.

Im Partyraum wird zu einem DJ-Set des Frankfurter Kollektivs GG Vybe getanzt.

Der Eintritt des Abends erfolgt nach dem Prinzip ‚Pay what you can'.

„Ganz egal, wer am 23.2. die Wahl gewinnt, die Demokratie hat bereits Schaden genommen. Nach den politischen Manövern zahlreicher Akteure ist klar, dass die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen sehr schwierig werden dürften.

Umso wichtiger ist jetzt die Vernetzung progressiver gesellschaftlicher Kräfte. Einen Auftakt hierzu soll das Public Screaming am Wahlabend bieten. Wir werden feiern – trotz allem. Damit wollen wir zeigen: Gemeinsam kämpfen wir weiter für eine plurale Demokratie und eine klimagerechte Welt. Vor der Wahl und danach erst recht", so Kerstin Kreß, Sprecherin des KoalaKollektivs.

Zeitgleich zum „Public Screaming" im Frankfurter Mousonturm wird es am Wahlabend ähnliche Veranstaltungen in zehn weiteren deutschen Städten geben. Das „Public Screaming" ist eine Initiative des Projektes heimaten, konzipiert vom Haus der Kulturen der Welt in Berlin und den Ko-Kuratoren Ibou Diop und Max Czollek. Weitere „Public Screamings" sind an folgenden Orten geplant: HKW Berlin, FFT Düsseldorf, Kammerspiele München / Habibi Kiosk, Kampnagel Hamburg, Schauspiel Dortmund, PACT Zollverein Essen, Studio Literatur und Theater Tübingen in Kooperation mit Club Voltaire, Theater Konstanz.