Rechter Terror - Der Mord an Walter Lübcke und die Strategie der Gewalt

erstellt von ASTA Uni Ffm — zuletzt geändert 2022-10-06T11:46:28+02:00
Buchvorstellung, Lesung und Diskussion mit Martín Steinhagen
  • Wann 26.10.2022 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Campus Westend, Seminarhaus, Raum SH 2.105
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Der Mord an Walter Lübcke ist weder als Zufall noch als Einzelfall erklärbar. Wie unter einem Brennglas zeigt das Attentat in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni 2019 die gegenwärtige Dynamik des rechten Terrors in Deutschland. Der freie Journalist Martín Steinhagen erzählt in seinem Buch „Rechter Terror: Der Mord an Walter Lübcke und die Strategie der Gewalt“ (Rowohlt) die Geschichte des Opfers, des Täters, der Tat und beleuchtet das gesellschaftliche Klima, im dem das Attentat möglich wurde.

Das Buch zeichnet die verdrängte Tradition des rechten Terrors und die Entstehung eines neuen, radikalen Milieus nach, das bis in die Parlamente reicht. Es rekonstruiert die Arbeit der Ermittler, wertet interne Akten des Verfassungsschutzes aus, die einmal 120 Jahre geheim bleiben sollten, legt die Strategien des Rechtsterrorismus offen – und die wachsende, sich wandelnde Bedrohung von rechts.

Organisiert von der Forschungsgruppe Neonazismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit in Kooperation mit der Initiative antifaschistisches Gedenken und dem AStA der Goethe-Universität