Schlechte, billige, prekäre Jobs

erstellt von Haus am Dom — zuletzt geändert 2019-03-12T12:16:21+01:00
Globale Migration und Ausbeutung - was wir dagegen tun können
  • Wann 19.03.2019 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Haus am Dom, Domplatz 3
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Mit Christa Wichterich, Soziologin, Publizistin, Autorin, Basel sowie Akteur*innen von "Frauenrecht ist Menschenrecht", "Faire Mobilität" und "Liefern am Limit".

Geregelte Vollerwerbsarbeit in tariflich abgesicherten Verhältnissen wird zur Ausnahme. Beispiele dafür sind ungesicherte und entgrenzte Care-Arbeit, Scheinselbständigkeit in Lieferdiensten oder Hungerlöhne für Arbeitsmigrant*innen in Bau- und Hotelgewerbe.
Was lässt sich gegen Ausbeutung durch schlechte, billige und prekäre Jobs tun?

Im Rahmen der Vortragsreihe: 100 Jahre ILO – gute Arbeit weltweit! – Arbeitsrechte global!

Armutslöhne, fehlende Gewerk­schaftsfreiheit, Kinderarbeit – die Liste der Arbeitsrechts­ver­letzungen weltweit ist lang. Wer sich für bessere Arbeits­bedingungen in globalen Wert­schöpfungs­ket­ten einsetzt, be­zieht sich meist auf internationales Arbeits­recht und auf die Internatio­nale Arbeitsorga­ni­sa­tion (ILO). Deren Kernarbeits­normen gelten als Menschen­rechte.

Die ILO wird 2019 hundert Jahre alt. Anlass für diese Reihe, die Themen­felder informelle Arbeit, prekäre Be­schäftigung, existenzsichernde Löhne, Digitalisierung und Gewerkschaftsfreiheit zu un­tersuchen. An ihnen soll exemplarisch erkundet werden, inwiefern die ILO mit ihrem Normenwerk, ihren Ver­fah­rensweisen und -entscheidungsmechanismen zur Prob­lemlösung globaler Arbeits­konflikte beiträgt.

Veranstalter: Haus am Dom, DGB Frankfurt und Entwicklungspolitisches Netzwerk EPN Hessen.

Eintritt frei