Schutzraum Sofa. Idee und Praxis von Bürger*innenasyl

erstellt von Solidarity City Frankfurt — zuletzt geändert 2018-08-28T09:42:20+01:00
Info- und Diskussionsabend und anschließend Film. Verschiedene Referent*innen werden die gesellschaftspolitischen Hintergründe und die aktuelle Notwendigkeit eines Bürger*innenasyls vorstellen und aus der Erfahrung mit bereits praktiziertem Bürger*innenasyl berichten.
  • Schutzraum Sofa. Idee und Praxis von Bürger*innenasyl
  • 2018-09-05T19:00:00+02:00
  • 2018-09-05T23:59:59+02:00
  • Info- und Diskussionsabend und anschließend Film. Verschiedene Referent*innen werden die gesellschaftspolitischen Hintergründe und die aktuelle Notwendigkeit eines Bürger*innenasyls vorstellen und aus der Erfahrung mit bereits praktiziertem Bürger*innenasyl berichten.
  • Wann 05.09.2018 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo medico Haus, Lindleystraße 15
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Organisiert von Solidarity City Frankfurt.

Im Anschluss an die Abendveranstaltung: Film „Drei Tage im September“
Arte-Film-Dokumentation zum Durchbruch auf der Balkanroute.

Die Ausstellung „Yallah!? Über die Balkanroute“ ist vor und nach der Veranstaltung geöffnet.

3 TAGE IM SEPTEMBER – SCHUTZRÄUME FÜR SOLIDARISCHE STÄDTE
Anfang September – exakt drei Jahre nach dem Marsch der Hoffnung und dem Durchbruch auf der Balkanroute – werden in fünf Städten parallel symbolische „Schutzräume für solidarische Städte“ eingerichtet. Auch in Frankfurt soll in einem solchen symbolischen „Schutzraum“ mit verschiedenen Veranstaltungen ein diskursiver Ort kritischer Öffentlichkeit geschaffen werden, der für konkrete Praxen der Solidarität mit Schutzsuchenden und gegen rassistische und populistische Hetze steht.
Konkret geht es um die Kämpfe gegen die immer schärferen Abschiebe- und Abschottungspraxen sowie für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht, um Kampagnen für Bürgerasyl und um die Notwendigkeit, verstärkte Schutzstrukturen in Richtung solidarischer Städte aufzubauen. Mit der Kriminalisierung ziviler Seenotrettung soll die Abschreckung und Vorverlagerung des EU-Grenzregimes vorangetrieben werden. Somit gewinnt die Idee der Solidarischen Städte eine weitere Bedeutung.
Gegen die supranationale Ausgrenzungspolitik gilt es „die utopische Kraft der Städte“ als Netzwerk solidarischer Städte quer durch Europa zu einer solidarischen Alternative zu entwickeln.
Im Fokus unserer drei Tage im September steht, all diese Perspektiven zusammenzudenken – vom lokalen Aufbau und der Weiterentwicklung solidarischer Alltagsstrukturen vor Ort bis zur Vision einer europweiten Vernetzung und Alltagsbewegung für das Recht zu kommen und zu bleiben!