*ONLINE* Selbstoptimierung - die Zukunft einer Illusion

erstellt von medico international — zuletzt geändert 2020-04-18T13:22:23+02:00
Mit großer Verve wird in Politik und Öffentlichkeit gerade die Rückkehr zur Normalität diskutiert. Auf bemerkenswerte Weise findet eine Frage dabei kaum Beachtung, die Frage, zu welcher Normalität wir denn zurückkehren wollen. Zur Normalität jener Überforderung, die sich im ständigen Bemühen um Selbstoptimierung ausdrückt? Zum permanenten Zwang, die ökonomischen und administrativen Abläufe zu perfektionieren? Oder zu einer Normalität von Resonanz und gegenseitiger Sorge?
  • *ONLINE* Selbstoptimierung - die Zukunft einer Illusion
  • 2020-04-23T19:00:00+02:00
  • 2020-04-23T23:59:59+02:00
  • Mit großer Verve wird in Politik und Öffentlichkeit gerade die Rückkehr zur Normalität diskutiert. Auf bemerkenswerte Weise findet eine Frage dabei kaum Beachtung, die Frage, zu welcher Normalität wir denn zurückkehren wollen. Zur Normalität jener Überforderung, die sich im ständigen Bemühen um Selbstoptimierung ausdrückt? Zum permanenten Zwang, die ökonomischen und administrativen Abläufe zu perfektionieren? Oder zu einer Normalität von Resonanz und gegenseitiger Sorge?
  • Wann 23.04.2020 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo online
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Das Bemühen um Optimierung gehört zu den grundlegenden Prinzipien gegenwärtiger westlicher Gesellschaften. Der strukturelle Zwang, die ökonomischen und administrativen Abläufe beständig zu perfektionieren und in ihrer Effizienz zu steigern, bleibt jedoch nicht ohne Konsequenzen für die individuelle Lebensführung.

Um mit den beschleunigten gesellschaftlichen Prozessen mithalten zu können, bemühen sich Menschen um permanente Selbstoptimierung – und müssen zwangsläufig auch immer wieder scheitern. Wie aber sieht gelingendes Leben aus, das nicht auf das bloße Verfügbarmachen von Ressourcen und auf Optimierung setzt, sondern auf Sorge, Resonanz und die Anerkennung von Begrenztheit?

Prof. Dr. Vera King, Goethe-Universität Frankfurt, Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts.
Prof. Dr. Hartmut Rosa, Professur für Allgemeine Soziologie, Schiller-Universität Jena.

Die Veranstaltung wird moderiert von Sidonia Blättler, Institut für Sozialforschung und Thomas Gebauer, stiftung medico international.

Gemeinsame Veranstaltung von medico international und Sigmund-Freud-Institut sowie der Sigmund-Freud Fördergesellschaft.

Die Veranstaltung können Sie online mitverfolgen. Dafür nutzen Sie bitte folgenden Link:

https://event.webinarjam.com/channel/UR_230420_king_rosa

Sie werden auf der Seite darum gebeten, Ihren Vor- und Nachnamen und eine Mailadresse einzugeben, um sich zu registrieren. Daraufhin erscheint eine Seite mit dem Webinar-Link, über den Sie zur Veranstaltung gelangen, sobald sie beginnt.

Leider können wir nur maximal 5000 Zugänge zur Veranstaltung zulassen!

Die Veranstaltung wird aber aufgezeichnet, so dass diejenigen, die es zeitlich nicht schaffen, teilzunehmen oder die maximale Anzahl an Zuschaltungen erreicht sein sollten, Sie im Nachgang die Möglichkeit haben, sich die Aufzeichnung in Ruhe anzuschauen.