„Verdammt starke Liebe“

erstellt von SWITCH-Kultur — zuletzt geändert 2019-04-27T11:43:00+01:00
Lesung und Film in Erinnerung an homosexuelle Opfer der NS-Zeit
  • Wann 07.05.2019 ab 20:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Bar.Café SWITCHBOARD, Alte Gasse 36
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Die SWITCH-Kultur veranstaltet zum anstehenden IDAHOBITA* 2019 (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Asexuellenfeindlichkeit) eine Lesung mit Vortrag und Film mit Dr. Lutz van Dijk: „Endlich den Mut... – Erinnern an homosexuelle Opfer der NS-Zeit und danach“.

„Endlich den Mut..." ist die Aussage des polnischen Homosexuellen Stefan T. Kosinski, der die NS Haft nach § 175 nur knapp überlebt und erst mit 65 Jahren den Mut findet, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Nach seinem Tod 2003 mit 78 Jahren erlaubt er Lutz van Dijk auch, seine wahre Identität zu benennen und Fotos und Briefe aus seinem Leben zu veröffentlichen. Erst 2017 erscheinen  seine Jugenderinnerungen im Werk „Verdammt starke Liebe“ auch in Polen.

An diesem Abend liest Lutz van Dijk aus den Briefen von Stefan T. Kosinski, aber berichtet auch von seinen jahrzehntelangen Bemühungen eine Erinnerung an die Rosa-Winkel-Häftlinge in der Gedenkstätte Auschwitz zuzulassen und seine jüngste Initiative einer Petition an Bundestagspräsident Schäuble, um endlich am jährlichen Holocaust-Gedenktag im Bundestag auch einmal thematisch der sexuellen Minderheiten zu gedenken, die Opfer des Nationalsozialismus wurden.

In Kooperation mit Gegen Vergessen - Für Demokratie