„Vernichtung durch Arbeit“

erstellt von Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus — zuletzt geändert 2020-02-27T11:41:43+01:00
Spuren der Vergangenheit: Konzentrationslager im Taunus. Vortrag von Bernd Vorlaeufer-Germer.
  • Wann 13.03.2020 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Alte Post, Oberhöchstadter Str. 5, Raum E3, Oberursel
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Vorgestellt werden die Ergebnisse intensiver Quellenforschung in deutschen, britischen, israelischen und amerikanischen Archiven über Orte im Taunus, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten. Die Bauwerke und Infrastruktur dieser Orte sind u. a. durch Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern entstanden. Anhand von konkreten Beispielen wird das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“ dargestellt.

Im Einzelnen wird berichtet über das KZ-Außenlager „Tannenwald“ neben Schloß Kransberg (Stammlager: Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar/Thüringen), damals als Teil des ehemaligen Führerhauptquartiers „Adlerhorst“ ein Hauptquartier von Himmler und Göring; weiterhin über das KZ-Außenlager Merzhausen auf dem ehemaligen Flugplatz des Führerhauptquartiers (SS-Sonderlager/KZ Hinzert im Hunsrück) und über das KZ-Außenlager Hundstadt am Hasselborner Tunnel („Arbeitserziehungslager“ der Gestapo in Frankfurt-Heddernheim).

Referent: Bernd Vorlaeufer-Germer, Regionalhistoriker aus Bad Homburg v. d. Höhe

Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenfrei.

Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus