Vielfalt am Main

ab 11 Uhr Demonstration für Vielfalt und Akzeptanz zur Kundgebung auf dem Römerberg + ab 19 Uhr digitales Bühnenprogramm

Wann

10.07.2021 ab 11:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

neu: Hauptbahnhof, Kaisersack

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Am 10. Juli wollen wir gemeinsam wollen ein Zeichen für die gelebte Pluralität in Frankfurt, die Gesellschaft der Vielen, und gegen Diskriminierung jeglicher Art setzen. Deswegen werden wir an diesem Tag durch Frankfurt ziehen!

Um 19 Uhr werden Aisha Camara mit unseren Gäst*innen über Vielfalt und Solidaritäten sprechen. Natürlich werden auch Frankfurter Gruppen mit Tanz, Gesang und anderen Performances auftreten. Seid gespannt!
Den Stream zur Veranstaltung findet Ihr auf unseren YouTube Kanal.

Die Mitgliedsverbände des Frankfurter Jugendrings sowie weitere Organisationen aus Frankfurt und dem Umland, treten für die Anerkennung von Vielfalt und das friedliche, gleichberechtigte und solidarische Zusammenleben Aller in dieser Stadt ein!

Wir finden, dass ...

  • Ausgrenzung und Diskriminierung in Frankfurt keinen Platz haben darf! Herzlich willkommen, wer immer Du bist – unabhängig von Herkunft, Alter, Hautfarbe, Glaube, Geschlecht, sexueller Orientierung, körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung.
  • Gleichberechtigung und gleiche Teilhabe für alle selbstverständlich sein sollten.
  • Vielfalt für uns gelebte Realität und für unsere Stadt eine Bereicherung ist. Jede Person mit ihrer Einzigartigkeit trägt dazu bei und bedeutet die Chance auf neue Perspektiven.
  • Das friedliche, anerkennende und solidarische Miteinander die Grundlage und Ziel aller demokratischen Kräfte ist.

Was fordern wir?

  • Das Ignorieren und Kleinreden von strukturellen Diskriminierungen muss aufhören, die Betroffenenperspektive muss endlich anerkannt werden und zu substanziellen Veränderungen führen.
  • Die rassistischen Anschläge der letzten Zeit bspw. in Hanau und Halle, sowie die Bedrohung von Personen der Zivilgesellschaft durch den „NSU 2.0“ erschrecken uns alle und mahnen zur Wachsamkeit und zum Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Faschismus.
  • Wir fordern nicht nur ein deutliches Bekenntnis der Stadt Frankfurt zu den Kinder- und Menschenrechten, sondern auch konkrete Maßnahmen, um strukturelle und gesellschaftliche Diskriminierungen nachhaltig aufzulösen.
  • Wir rufen alle Frankfurter*innen dazu auf: Setzt Euch mit Eurer eigenen Positionierung in der Gesellschaft auseinander, zeigt Euch respektvoll und solidarisch mit allen Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, und setzt Euch gegen jede Form von Diskriminierung und Benachteiligung ein.
  • Wir fordern mehr städtische Räume für alle, insbesondere und gerade für diejenigen Gruppen, deren Situation durch die aktuelle Pandemielage noch prekärer geworden ist, um ihnen Sichtbarkeit, Gestaltungsmöglichkeiten und soziale, wie auch politische Teilhabe in der Stadt zu ermöglichen.