Von Auschwitz erzählen - Die Ära der Nachgeborenen

erstellt von Jüdisches Museum Frankfurt — zuletzt geändert 2020-07-22T20:41:37+01:00
Buchvorstellung und Gespräch mit Christoph Heubner und Dr. Werner Hanak
  • Wann 16.08.2020 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Haus am Dom, Domplatz 3
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Bald werden auch die letzten Überlebenden der Schoa ihre Geschichte nicht mehr selbst erzählen können. Das Ende der Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Ära stellt das Gedenken an die Zeit des Nationalsozialismus vor neue Herausforderungen: Wie kann vermieden werden, dass die Schoa zu einem angestaubten Kapitel im Geschichtsbuch wird?

Kann und darf sich die jüngere Generation die Geschichten aus dieser Zeit zu eigen machen und neu erzählen? Was bedeutet es für die Arbeit in Museen und Gedenkstätten, wenn die Stimmen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen nicht mehr aus der Gegenwart, sondern aus dem Archiv kommen?

Der Schriftsteller und Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees Christoph Heubner hat sich diesen Fragen gestellt. Sein Buch „Ich sehe Hunde, die an der Leine reißen“ erzählt drei Geschichten, die auf seinen zahllosen Gesprächen mit Überlebenden beruhen. Gemeinsam mit Werner Hanak, dem stellvertretenden Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt, spricht er über die Möglichkeiten, das Gedenken an die Schoa lebendig zu halten.

Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro; Zutritt nur mit im Vorverkauf erworbenen Tickets. Zum Vorverkauf: https://t1p.de/86zb