Zukunft der Arbeit nach Corona

Die Coronakrise birgt auch arbeitspolitische Chancen: Home Office, faire Lieferketten, Viertagewoche, Sorgearbeit vor Industriearbeit, erweiterte Arbeitnehmer*Innenrechte, Wirtschaftsdemokratie, Aufwertung der Pflege, digitalisiertes Arbeiten, Grundeinkommen, nachhaltig-tariflich gesicherte Arbeit statt prekäre Ausbeutung, wie zum Beispiel in der Fleischindustrie.

Der Corona-Kapitalismus ist kein Schicksal. Es braucht eine demokratische Offensive in der Arbeitswelt, die die
Chancen einer deutlichen Stärkung der Mitbestimmung der Beschäftigten umsetzt. Mehr soziale Sicherheit und Solidarität sind gefragt, gerechtere Besteuerung von Kapital und Arbeit und ein Ausbau des Genossenschaftswesens.

Bei all dem kann ein christliches Menschenbild Orientierung geben, das die christliche Gesellschaftsethik bietet: der Mensch ist und bleibt ein soziales Wesen.

Programm:

10:00 Uhr Ankommen, Kaffee, Tee
10:15 Uhr Begrüßung und Einführung
10:30 Uhr Gute Arbeit nach Corona: Lehren/Trends/ Chancen aus der Krise
Simon Reiners, Nell-Breuning-Institut in der PTH Sankt Georgen
11:00 Uhr Aussprache
11:15 Uhr Pause
11:30 Uhr Zukunft guter Arbeit Fish-bowl-Runde:
• Dirk Pollert, Vereinigung der hess. Unternehmerverbände
• Michael Gerst, Industriegewerkschaft IG Metall
• Konrad Nagel-Strotmann, Katholische Arbeitnehmerbewegung
• Prof. Dr. Ansgar Kreutzer, Universität Giessen
12:45 Uhr Mittagspause
14:00 Uhr Zukunft der Arbeit nach Corona –
Politiker*innenpodium mit:
• Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB, Bündnis 90/
Die Grünen
• Dr. Achim Kessler, MdB, Die Linke
• Kaweh Mansoori, SPD
• Axel Kaufmann, CDU
Mit Kreutzer, Reiners und Nagel Strotmann und
anderen Teilnehmenden
16:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Tagungskosten: 15 €; ermäßigter Preis 10 € inkl. Mittagsimbiss

Anmeldung: www.adticket.de – Haus am Dom

Der Thementag wird auch über Youtube gestreamt.