Der Niedergang der II. Internationale und die Oktoberrevolution

Lesekreis: KlassikerInnen der revolutionären Linken II. Angesichts der Zuspitzung der Konfrontation zwischen den Imperien im Vorlauf des Ersten Weltkrieg stellte sich der revolutionären Linken die Aufgabe, die Theorien der revolutionären Denker des 19. Jhts. auf den Prüfstand zu stellen.

Wann

02.02.2017 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Internationales Zentrum (IZ), Koblenzer Straße 16

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Insbesondere marxistische Denker versuchten die ökonomische Theorie von Marx/Engels zu aktualisieren und auf das von ökonomischer, politischer und kriegerischer Aggression geprägte Weltsystem ihrer Zeit zu beziehen. Anhand der Frage des Kolonialismus, der Position zum Imperialismus und der bürgerlichen Republik spaltete sich die Sozialdemokratie schließlich in eine radikale und eine bürgerliche Strömung auf. Mit der Oktoberrevolution 1917 und ihren Folgen besiegelte sich dann nachhaltig der Bruch zwischen bürgerlicher Sozialdemokratie, KommunistInnen und RätekommunistInnen/AnarchistInnen.

Im Lesekreis lesen wir anschließend an den Vorläufer vergangenes Jahr so unterschiedliche radikale Denker wie Luxemburg, Malatesta, Lenin, Trotzky, Stalin, Liebknecht, Rocker, Pannekoek, Goldman und Gramsci. Um einen Kontrast zu liefern werden jedoch auch Bernstein und Kautsky, die Vertreter der rechten Sozialdemokratie bzw. des Zentrums gelesen.

Ab dem 02.02.2017 jeden Donnerstag.