Zum Gedenken an Albert Kuntz

Kundgebung auf dem Römerberg. Am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die sowjetische Armee, gedenken wir aller Opfer des Nazifaschismus und aller, die gegen ihn kämpften.

  • Zum Gedenken an Albert Kuntz
  • 2018-01-27T19:00:00+01:00
  • 2018-01-27T23:59:59+01:00
  • Kundgebung auf dem Römerberg. Am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die sowjetische Armee, gedenken wir aller Opfer des Nazifaschismus und aller, die gegen ihn kämpften.
Wann

27.01.2018 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Römerberg

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Wir erinnern an den in Frankfurt fast vergessenen Arbeiterfunktionär, Kommunisten und Antifaschisten Albert Kuntz (1896 - 1945), Mitbegründer der KPD, seit 1926  Mitglied der Bezirksleitung Hessen-Frankfurt und deren politischer Leiter von Juni 1932 bis zu seiner Verhaftung am 13.3.1933.

Nach fast zwölfjähriger Haft in den Konzentrationslagen Lichtenburg und Buchenwald wurde er in der Nacht vom 22. zum 23. Januar 1945 im KZ Dora-Mittelbau während eines Gestapo-Verhörs ermordet.

Albert Kuntz spielte in der Frankfurter Arbeiterbewegung eine bedeutende Rolle.
So gehörte er maßgeblich zu den Organisatoren der am 1.8.1929 auf dem Frankfurter Römerberg stattfindenden Kundgebung gegen Aufrüstung und den imperialistischen Krieg. Bei dieser Kundgebung, der größten seit vielen Jahren, ergriffen auch ausländische Arbeiter das Wort.  

In Buchenwald und Dora-Mittelbau gehörte er zum Zentrum der illegalen Widerstandsorganisationen.

Albert Kuntz ist für uns heute ein Vorbild als Antiimperialist, Antimilitarist und Antifaschist.

Wir werden in Zukunft immer wieder an ihn und sein Wirken als Teil der revolutionären Arbeiterbewegung in Frankfurt erinnern und Schlussfolgerungen für unsere Gegenwart und Zukunft zur Diskussion stellen.

Albert Kuntz - Verein zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Frankfurt am Main