60 Jahre nach Kriegsende in Frankfurt

Am 29. März 1945 wurde Frankfurt am Main durch Truppen der US-Armee befreit. Der Krieg war zu Ende, der Faschismus war besiegt. Die Stadt lag weitgehend in Trümmern.

Für die, die sich im Deutschland der Nazis eingerichtet hatten oder nie eine Alternative kennenlernen konnten, brach eine Welt von Verbrechen, Wahn und Illusionen zusammen. Für die überlebenden Opfer der Diktatur, für die wenigen, die nicht aufgehört hatten, Widerstand zu leisten, war die Chance für einen Neuanfang da, für die sie gekämpft hatten. Für alle gemeinsam stand eine Zeit riesiger Anstrengungen und Entbehrungen und eines unendlich mühseligen Alltags bevor. Wir wollen uns von diesem Tag erzählen lassen und seiner gedenken. Dienstag, 29. März 2005, 17.30 Uhr St. Katharinenkirche / Hauptwache „Es war gestern ...“ 60 Jahre nach Kriegsende in Frankfurt Andacht und Friedensgebet mit Musik, Bildern und Texten Bericht des Zeitzeugen Fritz Freyeisen, der den 29. März 2005 in Frankfurt als Kind erlebt hat. Im Anschluss an den Gottesdienst werden weiße Rosen in Form von Ansteckern verteilt. Sie stammen aus Dresden, wo sie als Zeichen des Gedenkens an die Bombardierung der Stadt vor 60 Jahren gefertigt wurden. Die weiße Rose erinnert an die Widerstandsgruppe um Sophie und Hans Scholl und ist ein Symbol gegen Krieg und Faschismus. Eine Veranstaltung der Evangelischen Gemeindejugend (GKV) in Zusammenarbeit mit dem Pfarramt für Stadtkirchenarbeit an St. Katharinen. Pfarramt für Stadtkirchenarbeit an St. Katharinen, 1.3.05

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Antimilitarismus