Abschiebungen und Ausbau stoppen!

Am 26. Juni wird die Fraport AG ihre erste öffentliche Hauptversammlung abhalten. Der Dachverband der Kritischen Aktionäre und Aktionärinnen hat für diese Versammlung zwei Gegenanträge vorbereitet, in denen Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigert wird und die Anteilseigner aufgefordert werden, ihre Stimmrechte auf den Dachverband zu übertragen.

Außerdem wird dazu aufgerufen, die Wahl ausschließlich männlicher Kapitalvertreter in den Aufsichtsrat abzulehnen, da Frauen im Berufsleben weiterhin benachteiligt und in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert sind. Eine kapitalseitig nur von Männern besetzter Aufsichtsrat sei eine Beleidigung für jede Aktionärin und für jede engagierte Frau, die bei Fraport arbeitet. Die Verweigerung der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat wird mit den rücksichtslosen Ausbauplänen der Unternehmesnleitung auf Kosten lärmgeplagter Familien sowie der Mitverantwortung dafür begründet, dass auf dem Fraport-Gelände tagtäglich 20 bis 80 Menschen unter haftähnlichen Bedingungen interniert werden, obwohl sie nichts anderes „verbrochen“ haben, als Asyl zu suchen.
www.kritischeaktionaere.de , ola
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