Aktionen gegen den Nazi-Aufmarsch
Mittlerweile scheint festzustehen, dass die militanten Neonazis der Freien Kameradschaften um Thomas Wulf, Christian Worch (beide aus Hamburg) und Steffen Hupka (Quedlinburg) – unterstützt von der lokalen NPD – tatsächlich erneut versuchen werden, am 1. Mai in Frankfurt einen Aufmarsch durchzuführen, zu dem sie bundesweit mobilisieren. Die Anmeldung für den Kaisersack/Hauptbahnhof liegt dem Ordnungsamt seit Monaten vor. Der im Internet verbreitete Aufruf der Neonazis steht unter dem Motto „Vielfalt statt Globalisierung!“, „gegen die Macher der One-World und der Globalisierung, die die Freiheit und Vielfalt der Völker bedroht“. Frankfurt werten Worch und Co als Symbol und feindliche Bastion „multikultureller Globalisierung“.
Da ein Verbot des Aufmarsches von den Gerichten vermutlich nicht bestätigt wird, ist damit zu rechnen, dass das Ordnungsamt den Nazis nicht die Innenstadt, sondern einen anderen Versammlungsort im Stadtgebiet anbieten wird. Die GegendemonstatntInnen müssen also ein flexibles Vorgehen einplanen.
Die Koordination führt am 20. April von 11 bis 13 Uhr einen Aktionstag durch, und zwar in der Innenstadt (Hauptwache/Katha-rinenkirche), in Bockenheim (vor Woolworth) und in Bornheim (U-Bahnstation Bornheim Mitte). Im Cafe Excess gibt es am 29. 4. eine letzte größere Informationsveranstaltung der autonomen Antifa. Siehe dazu auch: http://antifa.frankfurt.org